AG Politische Ökonomie des Imperialismus

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Einführung in die AG[Bearbeiten]

Die Analyse des Imperialismus ist einer der am meisten umstrittenen Punkte in der kommunistischen Bewegung und deshalb so wichtig, da die unterschiedlichen Einschätzungen des Charakters des Imperialismus großen Einfluss auf die Praxis zur Überwindung desselben haben. Insgesamt handelt es sich um eine zentrale Frage der Theoriebildung der Arbeiterklasse und wirkt sich somit auch direkt auf ihre Praxis aus. Ein umfassendes Verständnis der Entwicklung des Kapitalismus bis zu seinem imperialistischen Stadium, das Erkennen der Gesetzmäßigkeiten und damit der Notwendigkeiten des Handelns sind Kernbestandteile der Strategie der Kommunistischen Partei.
Ein weiterer zentraler Gegenstand der AG ist das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit, die Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Monopole im Besonderen und das Kapital insgesamt. Dabei geht es um die Führung des ökonomischen Klassenkampfs durch die Bourgeoisie durch Einengung des Streikrechts, durch die Regulierung und teilweise Integration der Arbeiterbewegung, durch Sozialgesetze und den Staatshaushalt. Ziel ist hier, durch Analysen der ökonomischen Lage und Klärung der verschiedenen Positionen Kampflosungen entwickeln zu können.

Vollständige Einführung in die AG PolÖk lesen.

Dissens[Bearbeiten]

In der kommunistischen Weltbewegung gibt es grundlegende Unterschiede in der Bewertung der politischen Ökonomie des Imperialismus. Darunter fallen die folgenden Streitpunkte:

Offene Fragen[Bearbeiten]

Die AG Politische Ökonomie hat die Aufgabe, grundsätzlich die ökonomischen Auseinandersetzungen der Arbeiterklasse zu analysieren. Dazu gehören beispielsweise die Entwicklung der Lohnkämpfe, der Tarifforderungen und des dazu gehörigen Rechtssystems als von der Bourgeoisie gesetzter enger Rahmen, die Frage der Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit, der Veränderungen der Tätigkeiten und Ausbildungen.
Folgende Fragen sind für diese AG noch offen:


Außerdem muss diese AG die ökonomische Lage der Arbeiterklasse untersuchen und zum Beispiel die Forderung nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen, die Rolle des Harz4-Systems und ökonomische Ursachen und Auswirkungen der Gentrifizierung untersuchen. Die Analyse der materiellen und ideologischen Lage Arbeiterklasse hingegen ist Gegenstand der AG Klassenanalyse.
Folgende Fragen sind für diese AG noch offen:


Auf der Seite der Kapitalistenklasse muss ihre Zusammensetzung, die Veränderung der verschiedenen Branchen, die Reproduktion des Kapitals, die Profitraten und ihre konkrete Berechnung, der parasitäre Charakter des Imperialismus und die Rolle und Struktur des deutschen Finanzkapitals untersucht werden.
Folgende Fragen sind für diese AG noch offen:


Außerdem müssen einige Fragen wissensschaftlich beantwortet werden, um den Dissens in der kommunistischen Bewegung rund um das Thema politische Ökonomie zu klären. Sie sind hier nach Dissensen sortiert aufgelistet:

Grundannahmen[Bearbeiten]

Dieser Abschnitt gibt einen systematischen Überblick über die wichtigsten Grundannahmen von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir I. Lenin zum Themenkomplex unserer AG. Zweck dieser Zitatensammlung ist nicht, im dogmatischen Sinne eine Sammlung "fertiger, überhistorisch gültiger Wahrheiten" vorzulegen, in der alle Fragen schon für alle Zeiten gelöst sind. Vielmehr sollen die Grundannahmen sicherstellen, dass wir ein einheitliches Verständnis des marxistischen-leninistischen Grundvokabulars haben und unseren Bezug auf die Klassiker des wissenschaftlichen Sozialismus transparent und nachvollziehbar machen.

In unseren Grundannahmen beziehen wir uns größtenteils auf drei Klassiker des Marxismus-Leninismus:

Mitmachen[Bearbeiten]

Um einer Klärung der drängenden Fragen näher zu kommen, brauchen wir die Diskussion und Mitarbeit verschiedener Kräfte aus der Bewegung. Der Auftrag zur Mitarbeit richtet sich natürlich an die Arbeiter- und kommunistische Bewegung, nicht an den Klassenfeind und seine Lakaien. All diejenigen, die das Ziel der revolutionären Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise mit uns teilen, sind eingeladen, mitzuarbeiten. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten sich an dem Klärungsprozess und der Arbeit der AG politische Ökonomie des Imperialismus zu beteiligen. Das Wichtigste: Diskutiert mit, schreibt eigene Beiträge zu den Streitfragen der Bewegung, zu den theoretischen Grundannahmen von Marx, Engels und Lenin oder zu aktuellen Themen des Imperialismus. Ergänzt oder widersprecht den Veröffentlichungen, stellt selbst eure offenen Fragen zum Thema usw. Denn nur wenn die Argumente klar und offen liegen, wird es möglich sein, die Diskussion zu einer Klärung zu entwickeln. Darüber hinaus wird es auch möglich sein, sich direkt an der Arbeit der AG zu beteiligen, einzelne Arbeitsaufträge zu übernehmen, in kleinen Arbeitsgruppen zu spezifischen Fragen zu wirken oder auch dauerhaft mitzuarbeiten. Kontaktiert dazu bitte einfach direkt die AG.
So verstehen wir unsere Hauptaufgabe: organisiert, kampforientiert und mit schonungsloser Kritik und Selbstkritik an die Bearbeitung der Fragen heranzugehen, um hier und heute den Imperialismus zu entlarven und ganz konkret und praktisch Wege zur Überwindung zu öffnen!

Innerhalb der AG arbeiten wir momentan in zwei Arbeitsgruppen. Im Themenfeld Imperialismus wollen wir uns in den nächsten Monaten an die systematische Beantwortung der Dissense zum Verständnis des Imperialismus machen - dabei kannst du mitmachen:

  • Diskutier mit
    • Du hast andere Erkenntnisse, Positionen zu bestimmten Fragen?
    • Du hast selbst offene Fragen zum Thema?
  • Einzelne Arbeitsaufträge übernehmen - in Theoriearbeit oder in praktischer Umsetzung


Wenn du Interesse hast mitzuarbeiten, dann melde dich unter folgender E-Mail Adresse: ag_oekonomie@kommunistische.org