Aufgaben der AG Wissenschaft

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Marxismus-Leninismus[Bearbeiten]

DDR-Philosophie

Geschichte der DDR-Philosophie

Philosohen

Manfred Buhr

Alfred Kosing

Herbert Hörz

Peter Ruben http://www.peter-ruben.de/index.html

Ulrich Röseberg

Literatur

Buhr, Manfred (Hrsg.): Enzyklopädie zur bürgerlichen Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts, Leipzig 1988.

Ruben, Peter / Warnke, Camilla: Beiträge zur Geschichte und Vorgeschichte der Philosophie in der DDR, Berlin 2017.

Warnke, Camilla: Nicht mit dem Marxismus-Leninismus vereinbar! Der Ausschluss von Peter Rubens Philosophiekonzept aus der DDR-Philosophie 1980 / 1981, Berlin 2017.


vorläufige Sammlung

Literatur

Gerns / Holz / Kopp / Metscher / Seppmann und Marx-Engels-Stiftung (Hrsg.): Philosophie und Politik, Festschrift für Robert Steigerwald, Essen 2005 https://neu.die-dkp-leipzig.de/wp-content/uploads/2018/04/Philosophie-und-Politik_Festschrift-fuer-Robert-Steigerwald.pdf

"Westlicher Marxismus"[Bearbeiten]

Was ist unter "Westlicher Marxismus zu verstehen, wer war damit gemeint, wie sehr eignet er sich heute noch als Bezeichnung? Oft, so auch bei Wikipedia [1] zu finden, wird dieser Ausdruck mit Perry Anderson (New Left Review) in Verbindung gebracht, der durch eine Studie Über den westlichen Marxismus [2] bekannt wurde. Tatsächlich war schon in den 20er Jahren diese Bezeichnung geläufig geworden und zwar aus Sicht des "östlichen" Marxismus, der vor allem in der Sowjetunion unter dem Label "Marxismus-Leninismus" praktiziert wurde. Das lässt sich zum Beispiel aus der Schrift von Karl Korsch herauslesen, der in seinem Buch 'Marxismus und Philosophie' über die ihm und Georg Lukács gegenüber verwendete Bezeichnung des "westlichen Marxismus" schreibt: "Mit dieser, wie es mir damals schien, für jeden materialistischen Dialektiker und revolutionären Marxisten selbstverständlichen, und darum von mir viel mehr vorausgesetzten als ausführlich begründeten Kritik der primitiven, vordialektischen und sogar vortranszendentalen Auffassung des Verhältnisses von Bewußtsein und Sein hatte ich, ohne mir dessen bewußt zu sein, gerade den Hauptpunkt jener eigentümlichen »philosophischen« W eltanschauung angegriffen, die damals als das eigentliche Fundament der neuen orthodoxen Lehre des sogenannten »Marxismus- Leninismus« von Moskau aus über die ganze kommunistische Welt des Westens propagiert und ausgebreitet werden sollte. Und mit einer Naivität, die vom verderbten »westlichen« Standpunkt aus nur als ein philosophischer »Stand der Unschuld« charakterisiert werden kann, antworteten nun auf diesen angeblichen »idealistischen« Angriff die berufenen Exponenten des neuen russischen »Marxismus-Leninismus« mit den eingelernten Anfangsbuchstaben ihres »materialistischen« Alphabets." [3] Inwiefern diese Bezeichnung sich tatsächlich eignet, um die unterschiedlichen Strömungen zu kategorisieren, muss noch offen bleiben. Ein gemeinsamer Nenner ist ihnen aber die Abgrenzug vom "Marxismus-Leninismus" der Sowjetunion und der DDR. In diesem Sinne benutzen wir diese Bezeichnung hier, solange uns keine bessere Formulierung vorliegt. Wir wollen aber auch niemandem die Kritik an dieser Bezeichnung vorenthalten, die von Wolfgang Fritz Haug formuliert wurde [4] und es verdient selbst kritisch untersucht zu werden.

Systematisierung der Denker, Zsf ihrer Sichtweisen, Kritik an diese Hier Ingo Elebe

Georg Lukács

kurzer Text zu Lukács

weiter zu Lukács

Karl Korsch

kurzer Text zu Korsch

weiter zu Karl Korsch

Grauer, Michael: Wissenschaft, Dialektik und Natur. Untersuchungen am Beispiel von Karl Korsch, In: ProKla 50, 1983. http://www.prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/1491/1423

Mao Tse-tung-Philosophie[Bearbeiten]

Wir wollen uns im Rahmen des kommunistischen Klärungsprozesses mit Mao Tse-tungs Dialektikverständnis und der Kritik daran näher befassen.

Bürgerliche Akademie[Bearbeiten]

Diese Seite befindet sich im Aufbau. Hierzu Hörz, Herbert (Hrsg.): Enzyklopädie zur bürgerlichen Philosophie im 19. und 20. Jahrhundert. Leipzig 1988.

Analytische Philosophie

Moral- und Lebensphilosophie

Aktuelle Debatten[Bearbeiten]

Viele der aktuellen Debatten, die wir in den Fragen zu Wissenschaftstheorie, Dialektik, historischer Materialismus etc. antreffen, sind keine neu entstandenen Debatten, sondern vielmehr eine Fortsetzung alter Auseinandersetzungen. Das Kriterium für die Einordnung der Debatten in diese Kategorie ist, ob die Protagnisten sich aktuell um bestimmte Fragen auseinandersetzen. Es sind also keine neuen Fragen, sondern laufende Debatten. Zunächst einmal muss es uns darum gehen, das Feld abzustecken, das heisst eine Sammlung der verschiedenen Autoren und Standpunkte zu leisten. Die hier vorgeschlagenen Bereiche können gerne auch einer Kritik unterzogen werden. Am Beispiel der aufgeführten Texte zur Naturdialektik können wir erkennen, dass die Grenze zur Moralphilosophie (Ethik) nicht mehr ganz klar ist. Es gibt also hier auch viele Überschneidungen.

Vereine, Stiftungen, Publikationen[Bearbeiten]

Marx-Engels-Stiftung

Website: www.marx-engels-stiftung.de

Aus ihrer Website: "Die 'Erforschung des wissenschaftlichen Werks von Marx und Engels und seiner geschichtlichen Wirksamkeit' ist das Ziel, das sich die Marx-Engels-Stiftung gesetzt hat. Sie verfolgt dieses Ziel seit ihrer Gründung in den 1970er Jahren mit Konferenzen, mit Eigenpublikationen und Veröffentlichungen in marxistischen Fachzeitschriften, mit Forschungsvorhaben. Die Ideen von Marx und Engels an Fragen, die aktuell in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gestellt werden, unter Marxistinnen und Marxisten und über diesen Kreis hinaus zu diskutieren, daran die Wirksamkeit der 'alten' Ideen zu erproben und sie dialektisch weiter zu entwickeln – ein 'Einfaches, das schwer zu machen ist'".


MEGA-Stiftung Berlin e.V.

Website: www.marxforschung.de

"Zweck des Fördervereins ist die Teilnahme an der Bewahrung und Erschließung des literarischen Nachlasses von Karl Marx und Friedrich Engels als Teil europäischen, humanistischen Kulturerbes und an der Erforschung von dessen geschichtlicher Wirkung." [5]

Diese Stiftung publiziert in regelmäßigen Abständen die "Wissenschaftlichen Mitteilungen".

Berliner Institut für kritische Theorie e.V. (InkriT)

Website: www.inkrit.de

Aus der Satzung: "Ziel des Vereins ist die Förderung kritischer Theorie, insbesondere die historisch-kritische Erforschung des Marxismus, wie er sich in seinen unterschiedlichen Ausprägungen und in Wechselwirkung mit Theorien und Politiken der sozialen Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert entfaltet hat." [6]


Gesellschaft für dialektische Philosophie

Zeitschrift: Aufhebung Sitz: Salzburg Website: http://www.dialektische-philosophie.org/ Aus dem Statut:

Selbstverständnis

„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern“. Seit Marx ist dialektische Philosophie, die ihrem Namen gerecht werden will, nicht mehr möglich, ohne diese „Elfte Feuerbachthese“ zu beherzigen. Die Gesellschaft für dialektische Philosophie ist eine philosophische Gesellschaft, die dieser Vereinigung von Theorie und Praxis verpflichtet ist. Unsere Mitglieder sind Philosophen und Philosophinnen, philosophisch Interessierte und es sind organische Intellektuelle der Arbeiterklasse, die Philosophie als Bestandteil, und zwar als notwendigen Bestandteil im Kampf um eine progressive Veränderung der Welt verstehen. Diese ist innerhalb des Kapitalismus schon sehr lange nicht mehr möglich. Wir wollen daher jene Philosophie stärken, die, wie die Wirklichkeit, die sie widerspiegeln soll, mit einer neuen Gesellschaftsform schwanger geht.

Zur Erringung einer neuen Gesellschaftsform ist von Anfang an eine weltanschauliche Orientierung nötig, deren grundlegendste Kategorien nur die Philosophie liefern kann und deren Lieferung Hauptaufgabe einer „Organisation der Dialektiker“ (eine Formulierung Bertolt Brechts) sein muss. Wesentliche Aufgabe der Gesellschaft für dialektische Philosophie ist es, die für die fortschrittliche Veränderung der Welt grundlegenden Ideen zu stärken. Dies geschieht durch die forcierte Durchdringung dieser Ideen und der Gründe, weshalb sie richtig und wichtig sind, sowie mittels ihrer Verbreitung, durch welche sie materielle Kraft erlangen können, denn: „Die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift“ (Marx).

Die erforderliche Philosophie muss kollektiv erarbeitet und daher auch bewusst organisiert werden. Die Organisation der weiteren Aneignung, Weiterentwicklung und Vermittlung dieser Philosophie ist Aufgabe der Gesellschaft für dialektische Philosophie."

materialismus.org Website: www.materialismus.org

Auszug aus den Zehn Thesen zum Materialismus: "In jüngster Zeit besteht eine Art implizite Materialismusdebatte, angefacht von der Prominenz relativ diffuser Forschungs- und Theoriebeiträge, die unter dem Begriff new materialism firmieren. Diese Forschungseinstellung gerät – manchmal unfreiwillig – in eine nur eingeschränkt produktive Konfrontation mit dem traditionellen Inhalt des Begriffs Materialismus. Letzterer fühlt sich von dem, was sich als new materialism zu einem Theoriegebäude verdichtet hat, verunsichert bis herausgefordert. Der teils heftige Umgangston und die Polemik der Kritiken kann als Anzeichen dafür gelten, dass jenseits einer inhaltlichen Auseinandersetzung etwas anderes zur Disposition steht: die im Selbstverständnis dieses Traditionsmaterialismus ungeklärten Probleme, die in dieser Herausforderung durch eine neue Forschungseinstellung an die Oberfläche gespült werden. Die Symptomatik der Debatte, wo es sie überhaupt explizit gibt, verstellt den Blick auf die eigentliche Problematik, die sich in dieser Konfrontation äußert und deren Kern das Selbstverständnis des Materialismus betrifft. Im Folgenden stellen wir zehn Thesen zu dieser Debatte um den Materialismusbegriff auf, in der Überzeugung damit einen Beitrag zur Klärung ihres Gegenstandes und der Herausforderungen gegenwärtiger materialistischer Theoriebildung zu leisten."

Zeitschrift Grundrisse Website: https://blog.grundrisse.net/ Über sich: "Der Blog der grundrisse Redaktion setzt nach der Einstellung der Zeitschrift grundrisse die Arbeit der Redaktion in neuer Form fort. Hier haben wir eine kurze Geschichte der grundrisse aus dem Jahre 2007 hinzugefügt, die wir im Weiteren ergänzen werden Erstmals angedacht wurde das Projekt einer Theoriezeitung durchaus wienerisch – bei einem Heurigenbesuch im Sommer 2001. Gemeinsamer Ausgangspunkt war die von allen in der Gruppe geteilte Ansicht, dass es der Linken (nicht nur) in Österreich an einer Struktur fehle, in der strömungsübergreifend und offen die Diskussion und Reflexion über Fragen linker Theorie – aber auch Praxis – geführt werden könne. Was lag da näher, als solch eine Zeitschrift zu gründen? Nach einigen Vorarbeiten und Diskussionen erschien so im Winter 2001/02 die erste Ausgabe der grundrisse.zeitschrift für linke theorie & debatte.Der Name grundrisse ist dabei in zweierlei Hinsicht „Programm“: einerseits in Bezugnahme auf eines der wichtigsten Werke von Karl Marx, zum anderen die Symbolisierung der Unabgeschlossenheit des Projektes grundrisse. Das zeigte auch die weitere Entwicklung von Redaktion und Zeitschrift. Stand die Analyse Marxscher Texte in der ersten Nummer im Mittelpunkt, so wandelt(e) sich das Projekt über die Auseinandersetzung mit dem (Post)Operaismus, mit feministischen Ansätzen, Wertkritik und Poststrukturalismus, Theorien von Rassismus und Migration, der Weltsystemanalyse sowie kritisch-sozialwissenschaftlichen und bewegungsgeschichtlichen Ansätzen zu einer – wie wir hoffen – strömungs­über­greifenden und undogmatischen Zeitschrift der Linken."

Aktuelles zur Dialektik[Bearbeiten]

Naturdialektik[Bearbeiten]

Burkett, Paul: Marx and Nature, A red and green perspective, Chicago: Haymarket Books, 2014.

Foster, John Bellamy: Marx's ecology: Materialism and Nature. Monthly Review Press, 2000.

Stache, Christian: Kapitalismus und Naturzerstörung, Zur kritischen Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses, Berlin / Toronto 2017. http://www.zbw.eu/econis-archiv/bitstream/handle/11159/852/9783863883089.pdf?sequence=1

Saito, Kohei: Natur gegen Kapital, Marx' Ökologie in seiner unvollendeten Kritik des Kapitalismus, Frankfurt am Main, 2016.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Westlicher_Marxismus
  2. Anderson, Perry: Über den westlichen Marxismus, Frankfurt am Main 1978.
  3. Karl Korsch, S.60
  4. Haug, Wolfgang Fritz: Westlicher Marxismus? Kritik eines notwendigen Versuchs die marxistische Theorie zu historisieren, in: Das Argument 110, 1978, S. 484–502 (http://www.wolfgangfritzhaug.inkrit.de/documents/westlMarxism.pdf)
  5. http://marxforschung.de/vereinsvorstellung/
  6. http://www.inkrit.de/neuinkrit/index.php/de/inkrit-de/institut/satzung