Strategien und Dynamik deutscher Kapitalfraktionen: Unterschied zwischen den Versionen

(Russische Kapitalfraktion dominiert)
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Horst Schneider: Fragen zur Ziel- und Prinzipienlosigkeit „neuer“ deutscher Außenpolitik, in: offen-siv, März/April 2016, https://www.offen-siv.net/2016/16-02_Maerz-April.pdf (25.03.2020)
 
Horst Schneider: Fragen zur Ziel- und Prinzipienlosigkeit „neuer“ deutscher Außenpolitik, in: offen-siv, März/April 2016, https://www.offen-siv.net/2016/16-02_Maerz-April.pdf (25.03.2020)
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Tomasz Konicz: Achse Berlin–Moskau, in: jW, 10.11.2011,  https://www.jungewelt.de/artikel/173447.achse-berlin-moskau.html?sstr=deutsches%7Ckapital (25.03.2020).
  
  

Version vom 25. März 2020, 17:30 Uhr

zurück zur AG Deutscher Imperialismus

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Einführung[Bearbeiten]

Engels versteht den Staat als [...] eine wesentlich kapitalistische Maschine, Staat der Kapitalisten, der ideelle Gesamtkapitalist [1]. Die Aufgabe des deutschen Staats ist es damit, die widerstreitenden Interessen des deutschen Kapitals in Strategien und konkrete Politik umzusetzen. Das hält auch die These der KO zum Staat fest: [...] der bürgerliche Staat [ist] nichts anderes als die politische Herrschaft der Bourgeoisie, ideeller Gesamtkapitalist. Er vertritt grundsätzlich die Interessen der ganzen Bourgeoisie, insbesondere aber die Interessen der mächtigsten Teile darin. Um als Kommunisten eine Gegenstrategie zu entwickeln, müssen wir Unternehmen mit ähnlichen Interessen (und folglich Strategien) identifizieren können — und analysieren, welche Strategien der entsprechenden Kapitalfraktionen vorherrschend sind und sein werden. Der folgende Text versucht, den Dissens der aktuellen deutschen kommunistischen Bewegung zu diesem Thema darzustellen.

Die zugrundeliegenden Analysen der ML-Werke verwenden den Begriff Kapitalfraktion nicht als solchen. Stattdessen beschreibt Lenin beispielhaft für die Entwicklung der Kapitalkonzentration, dass die Schwerindustrie sich alle übrigen Zweige der Industrie tributpflichtig mache[2], woraus sich widerstreitende Interessen verschiedener Kapitalverbände ableiten lassen. Im gleichen Werk skizziert Lenin durch das Zitat eines bürgerlichen Ökonomen das abgestimmte Vorgehen von Unternehmen zweier Industriezweige:

„Eine dauernde Erhöhung der Preise als Kartellwirkung", sagt Kestner, "ist bisher nur bei den wichtigen Produktionsmitteln, insbesondere bei Kohle, Eisen, Kali, dagegen auf die Dauer niemals bei Fertigwaren zu verzeichnen gewesen. Die damit zusammenhängende Erhöhung der Rentabilität ist gleichfalls auf die Produktionsmittelindustrie beschränkt geblieben. Diese Beobachtung muß man dahin erweitern, daß die Rohstoffindustrie nicht nur hinsichtlich Einkommensbildung und Rentabilität durch die bisherige Kartellbildung zuungunsten der weiterverarbeitenden Industrie Vorteile erzielt, sondern daß sie über diese ein bei freier Konkurrenz nicht gekanntes Herrschaftsverhältnis gewonnen hat."

Das von uns hervorgehobene Wort deckt das Wesen der Sache auf, das von den bürgerlichen Ökonomen so ungern und selten zugegeben wird und um das die heutigen Verteidiger des Opportunismus mit K. Kautsky an der Spitze so eifrig herumzureden versuchen. Das Herrschaftsverhältnis und die damit verbundene Gewalt - das ist das Typische für die "jüngste Entwicklung des Kapitalismus", das ist es, was aus der Bildung allmächtiger wirtschaftlicher Monopole unvermeidlich hervorgehen mußte und hervorgegangen ist.“
Lenin; 1917; Konzentration der Produktion und Monopole in: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 22; S.210 ff


Wir werden uns mit der Entstehung der deutschen Kapiatlfraktionen beschäftigen. Historisch gab es nach Opitz mit dem "Mitteleuropäischen Wirtschaftsverein" und dem "Alldeutschen Verband" Anfang des 19. Jhds zwei miteinander konkurrierende europafreundliche Interessensgruppen des deutschen Kapitals [3]. Gossweiler unterscheidet zwischen einer "alldeutschen" und einer "atlantischen" Fraktion die sich in den 20er Jahren herausbildeten [4]. Heute sprechen verschiedene kommunistische Gruppen und Einzelpersonen von transatlantisch und russisch oder osteuropäisch orientierten Kapitalfraktionen, aber auch von auf die EU fokussierten Kapitalzusammenschlüssen. Dieser Text behandelt Positionen nicht, die dem nationalen Charakter von Kapital widersprechen — wie bspw. der global abgestimmten Strategie des in den alten Metropolen USA/EU beheimateten Transnationalen Kapitals[5] — damit setzt sich die AG politische Ökonomie im Dissens Monopole und ihre Entwicklung auseinander.

Positionen[Bearbeiten]

Vorherrschaft einer transatlantisch orientierten Kapitalfraktion[Bearbeiten]

Beispielhaft sind nachfolgend kommunistische Positionen skizziert, die die Vorherrschaft einer transatlantisch orientierten Kapitalfraktion behaupten.

Eine derzeitige Dominanz solcher Kapitalfraktionen betonte Reinhard Lauterbach 2018 in der Zeitung "Die Junge Welt" (jW). Darin wird erklärt, dass sich das Verhalten der deutschen Kapitalistenklasse zu Russland durch die sinkenden Ölpreise und der damit verbundenen sinkenden russischen Kaufkraft verändert habe. Demgegenüber seien durch einen Aufschwung in den USA und die Deindistrialisierung größere Absatzchancen des deutschen Kapitals in den USA möglich. Daher habe: [...] die deutsche Wirtschaft die gegen Moskau gerichteten Sanktionen bisher zähneknirschend hingenommen und ihre lobbyistischen Bemühungen, wenn überhaupt, dann im Stillen betrieben [...].[6].

Bereits 2012 schreibt die jW, dass sich mit Unterstützung der FDP Vertreter deutscher Wirtschaftsverbände vom wiedergewählten Präsidenten Obama eine Intensivierung der transatlantischen Beziehungen [wünschten][7].

Den imperialistischen Charakter der BRD anerkennend, beleuchten einige Veröffentlichungen der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) eine gewisse „Unterordnung“ des deutschen unter den US-Imperialismus[8].

Lucas Zeise schlussfolgert in der DKP-Wochenzeitung Unsere Zeit (UZ), dass sich die BRD transatlantisch orientiere: die regierende Schicht der BRD hat sich durchweg und bis heute als Garant für den Erhalt des US-Imperialismus verstanden und [entsprechend] handelt [9].

Horst Schneider spricht in der offen-siv gar, auf die letzten Jahre zurückblickend, von einer Nibelungentreue Merkels gegenüber Bush[10]. In dieser Treue würde der deutsche Imperialismus die weltweite US-imperialistische Ordnung unterstützen, auch wenn dies unter konkurrierenden Vorzeichen geschehe.[11]

Vorherrschaft einer russisch orientierten Kapitalfraktion[Bearbeiten]

Allerdings melden sich in den selben Medien auch Stimmen zu Wort, die von der Vorherrschaft einer gen Russland orientierten Fraktion im deutschen Kapital sprechen. So stellt Tomasz Konisz 2011 in der jW die Existenz einer Achse Berlin-Moskau [12] fest. 2014 konstatiert die Kommunistische Arbeiterzeitung (KAZ) - anlässlich der Ukrainekrise (s.u.) - dass maßgebliche Teile der deutschen Monopolbourgeoisie heute eng mit russischen Unternehmen zusammen[arbeiten][13]. Ähnlich kommentiert ein Autor der jW die Sorgen des im Osthandel engagierte[n] deutsche[n] Kapital[s][14], einen Monat, nachdem er den Artikel zur Vorherrschaft der transatlantische-orientierten Kapitalfraktion verfasste (s.o.) — dies schon im Vorgriff auf die nachfolgend gezeigten Positionen als Beispiel, dass wenige kommunistische Organe oder Gruppen die absolute, mechanische Dominanz einer Kapitalfraktion feststellen.

So kann sich die Bedeutung einer Fraktion über die Zeiten hinweg verlieren, wie laut der KAZ während der letzten 2 Jahrzehnte zu beobachten war:

„Bundeskanzler Kohl und Russlands Präsident Jelzin stellten schon 1992 fest, dass sie sich durchaus eine Freihandelszone zwischen der EU und Russland vorstellen könnten. […] Vor allem die rot-grüne Regierung unter Schröder von 1998-2005 intensivierte im Sinne der deutschen Monopolbourgeoisie die Beziehungen zur russischen Regierung unter Präsident Putin.

[...] trotz dieser für die deutschen Monopole erfolgreichen, wenn auch durchaus nicht unangefochtenen, wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland trübte sich das deutsch-russische Verhältnis in den letzten Jahren merklich ein.“
KAZ- Für Dialektik in Organisationsfragen;Die EU und der deutsche Drang nach Osten; KAZ Nr. 347;2009

Diese Tendenz stellen auch die "Marxistischen Erneuerer" schon 2007 fest: Der Schwenk von Schröders Russlands-Präferenz zu Merkels Diversifizierungsstrategie ist vor allem deswegen interessant, weil sich hier geopolitische Interessen mit denen führender deutscher Unternehmen schneiden.[15].

Eine abgeschwächte Bedeutung der transatlantischen Kapitalinteressen ist bei der MLPD 2012 nachzulesen: Die bisherige zentrale transatlantische Achse zwischen den USA und Europa wurde durch eine neue führende transpazifische Achse zwischen Asien und den USA abgelöst.[16]

Diverse Kapitalfraktionen sind ähnlich mächtig[Bearbeiten]

Wie u.A. mit dem Begriff "Diversifizierung" schon in den zitierten Positionen anklang, erkennen einige Gruppierungen ein rein taktisches Verhalten anstelle von festeren Bündnissen der Kapitalfraktionen — wie die SDAJ 2015: Die vielgerühmte transatlantische Partnerschaft ist längst, selbst unter einer dominierenden transatlantisch orientierten Fraktion des deutschen Kapitals, zu einer „Fall-zu-Fall“-Freundschaft geworden[17].

Ähnlich schätzte schon 2006 das Programm der DKP, die Verhältnisse ein:

„Über die Frage, wie die außenpolitischen, außenwirtschaftlichen und militärpolitischen Interessen am besten zu verwirklichen sind, gibt es in der Monopolbourgeoisie und deren politischen Interessenvertretungen Meinungsunterschiede. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Spannungsverhältnis zwischen „atlantischer“ und „europäischer“ Orientierung. Einverständnis besteht in der herrschenden Klasse über die Unverzichtbarkeit des Bündnisses mit dem US-Imperialismus. Dies gerät jedoch in Kollision mit der Tatsache, dass sich die US-Regierung über wichtige deutsche und westeuropäische Interessen hinwegsetzt. Das führt zu Widersprüchen bis in das Lager der Regierung und der Monopolbourgeoisie.“
DKP; Programm der Deutschen Kommunistischen Partei; Beschlossen auf der 2. Tagung des 17. Parteitages der DKP; 8. April 2006; http://news.dkp.suhail.uberspace.de/wp-content/uploads/2018/05/DKP-Programm-6.-Auflage-2018.pdf


Besonders bezogen auf Russland sprechen sowohl die jW 2018 von abwechselnder Kooperation und Konfrontation seit Bismarcks Zeite [18] als auch die KAZ 2006: Je nach Denkfabrik bzw. Autor (SWP, IP/Internationale Politik etc.) wird mal mehr die eine – zusammen mit einem domestizierten Russland, mal mehr die andere Variante – an Russland vorbei – favorisiert.[19]. Auf den entsprechenden außenpolitischen "Spagat" geht die KAZ 2003 ein[20].

Ein Beitrag der DKP-Homepage 2015 betont, dass sich hier momentan keine klare Linie durchsetze: [...] im Hintergrund diverse ungelöste Differenzen etwa in der konkreten Transatlantik- oder Russland-Strategie bestehen, die im Wesentlichen durch Union, SPD und neuerdings AfD (aus-)getragen werden[21]. Die Offen-siv ordnet die Kapitalfraktionen einzelnen Parteien zu:

„Nein, wir haben es mit Politikern zu tun, die exakt dem Marxschen Begriff des bürgerlichen Staates als „ideellem Gesamtkapitalisten“ entsprechen, wobei die FDP-Führung mehr bourgeoise Einzelinteressen durchzusetzen versucht, während die CDU-Führung mehr auf das kapitalistischimperialistische Gesamtinteresse der deutschen Bourgeoisie ausgerichtet ist; entscheidend aber ist, dass wir es mit Politikern zu tun haben, die den imperialistischen Konkurrenzkampf mit China und vor allem mit den USA organisieren, und das zielstrebig und beharrlich, Schritt für Schritt.“
Frank Flegel; Der Euro soll weltweite Leitwährung werden. Thesen zur aktuellen Entwicklung der innerimperialistischen Konkurrenz; offen-siv 2013/01; https://www.offen-siv.net/2013/13-01_Januar-Februar.pdf


Vorherrschaft der auf die EU fokussierten Kapitalfraktionen[Bearbeiten]

Laut dem Autorenkollektiv von "heute Europa, morgen die Welt", strebten die politischen und wirtschaftlichen Vertreter des deutschen Imperialismus schon direkt nach dem Ende Faschismus wieder die weltweite Vorherrschaft an — unter dem Deckmantel eines starken Europas: Ziel der Außenpolitik war der Aufbau Europas zu einem wirtschaftlichen und politischen Machtfaktor[22].

Für die heutige Zeit analysiert die DKP Brandenburg 2014: Es trat zu Beginn des jetzigen Jahrhunderts […] eine weitere Position der BRD, die ihre außenpolitische Gesamtstrategie prägt, in den Vordergrund[23]— nämlich der Fokus deutscher Kapitalfraktionen auf ein starkes Europa unter deutscher Vorherrschaft.
Ähnlich sieht ein DKP-Beitrag von 2017 eine neue Entwicklung in diese Richtung: Das Territorium ehemaliger Warschauer Vertragsstaaten ist zu einem Feld geworden, auf dem zwischen den USA und EU, besonders Deutschland, offen ein Konkurrenzkampf […] ausgetragen wird[24]
Ebenso sieht die MLPD eine erhöhte Konkurrenz zwischen dem BRD- und US-Imperialismus in der Einlfussnahme auf Europa.[25]
Auch der Kommunistische Aufbau (KomAufbau) meint 2018: Deutschland betreibt den Aufbau der Europäischen Union in dem Wissen, dass ein möglichst fester Zusammenschluss mit anderen europäischen Staaten seine einzige Chance ist, ein “geostrategischer Spieler” zu bleiben.[26]

Ähnlich Gossweiler schon 2005: Der deutsche Imperialismus hat […] die Schlussfolgerung gezogen: Er kann den dritten Anlauf zum Griff nach der Weltherrschaft nicht mehr mit einem durch Waffengewalt unterworfenen Europa als Hinterland unternehmen, sondern nur mit einem Europa, das Deutschland als die stärkste ökonomische und politische Macht des Kontinents als Führungskraft einer Europäischen Union anzuerkennen bereit ist [27].

Fallbeispiele[Bearbeiten]

Die oben skizzierten Positionen werden jetzt in Kürze an zwei Fallbeispielen des letzten Jahrzehnts konkretisiert.

Für den Krim/Ukraine Konflikt um 2014 ist hier zunächst die Sichtweise einer transatlantischen Dominanz dargestellt. Landefeld (DKP) schreibt, dass hier eine deut­lich ag­gres­si­ve­re deut­sche Au­ßen­po­li­tik[28] praktiziert wurde.

Andere betonen dagegen die russisch-orientierten Kapitalfraktionen. So die jW: hart getroffen hat die durch den Konflikt verschärfte Wirtschaftskrise bislang vor allem den deutschen Maschinenbau und die KFZ-Branche[29].

Die DKP scheint sich sogar auf die Seite dieser Kapitalgruppe zu stellen und postet auf ihre Homepage einen Artikel mit der Forderung: Keine Sanktionen gegenüber Russland, zumal sie den wirtschaftlichen und Arbeitsmarktinteressen in Deutschland und den europäischen Ländern ebenso schaden wie den Interessen an stabilen und partnerschaftlichen Beziehungen[30].

Der KomAufbau konstatiert einen "Kampf", der unerbittlich zwischen den USA und Deutschland geführt wird und differenziert: Während sozialdemokratische Kräfte aus dem Lager von SPD bis Linkspartei ebenso wie Vertreter aus dem ultrarechten Spektrum (CSU und AfD) das aggressive Vorgehen des Westens gegenüber Russland kritisiert haben und die gemeinsamen Interessen mit Russland betonen, erklärte ein Leitartikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Überlegungen einer dauerhaften Bindung zwischen Deutschland und Russland eine Absage und plädierte für eine Festigung des ‚transatlantischen’ Bündnisses.[31].


Aktuell schwelt der Konflikt um ein anderes Projekt, das den europäischen Raum und die Energiestrategien seiner Kapitalfraktion betrifft: Die Gasleitung Nordstream2.
Schon 2010 zitiert die jW dazu einen CDU-Politiker, der eine 'Ära des Energieimperialismus' weltweit heraufziehen sieht[32].
Die Dominanz russisch orientierten deutschen Kapitals sieht die KAZ schon 2009 bei Vorgängerprojekten: Große Projekte, wie die Nord-Stream-Pipeline, vereinbart zwischen Gazprom, e.on und BASF, unterstützt von der Deutschen Bank, waren zunächst rein deutsch-russische Projekte, deutsche Alleingänge auf der Ebene der Monopole[33].
Die MLPD teilt 2018 diese Sichtweise: Mit diesem Projekt wollen Deutschland und Russland sich vom Gas-Transit durch die Ukraine und Polen unabhängig machen, die beide enger mit den USA verbunden sind[34].

Die KAZ weist allerdings 2006 darauf hin, dass es hier auch keine widerspruchsfreie Strategie gibt: Der deutsche Imperialismus entwickelt neben der strategischen An- und Einbindung Russlands durchaus energiepolitische Alternativen – sowohl im Alleingang als auch im Rahmen der EU[35].

Die Rolle der USA und damit Einwände der transatlantischen Kapitalfraktionen kommentiert die jW mit einem Zitat eines ehemaligen Bundeskanzlers: Der Verdacht drängt sich auf, dass die USA nicht aus Solidarität mit einigen europäischen Ländern, sondern aus eigensüchtigen Interessen versuchen, ‚Nord Stream 2 zu verhindern.’ Schröder ist Präsident des Verwaltungsrates des Pipelineprojektes. Die USA wollten ihr aus Fracking gewonnenes Erdgas 'in den europäischen Markt drücken'[36].

Bürgerlicher Dissens[Bearbeiten]

Um das Thema gesamtgesellschaftlich einzuordnen, gibt dieser Abschnitt einen kurzen Überblick zu den Standpunkten der bürgerlichen Medien und Politik.

Eine Vorherrschaft der transatlantischen Kapitalfraktion sehen sowohl Organe nahe der CDU als auch SPD, denn die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU drängt aktuell: Im Mittelpunkt der transatlantischen Partnerschaft steht deshalb die Aufgabe, eine Strategie zu entwickeln, die es ermöglicht, das Kooperationspotenzial [bzgl. Russland und China] realistisch einzuschätzen[37].
Während der Vorwärts (SPD) wie gewohnt Illusionen schürt, dieses Mal im Interesse des transatlantischen Kapitals:

„Zwei Themenkomplexe ökonomischer Art wirken zwar bündelnd, worauf einige Beobachter gerne hinweisen: der Bau der Pipeline Nordstream 2 und die Ablehnung der neuesten US-Handelseinschränkungen, von denen auch deutsche Unternehmen massiv betroffen sein können. Jedoch regiert in Berlin nicht die Wirtschaft, sondern die Politik.[…] wird es weder ein ‚Bündnis’ zwischen Deutschland und Russland noch einen ‚Verzicht’ auf die Unterstützung der Ukraine geben.“
Dmitri Stratievski; Warum sich die Hoffnungen Putins auf eine Achse Moskau-Berlin nicht erfüllen werden; Vorwärts;2018


Vertretend für die Industrie schätzt der Bundesverband der Deutschen Industrie letztes Jahr ein: Gerade für deutsche Unternehmen sind die USA ein zentraler Partner: 2015 waren die USA der wichtigste Exportmarkt für deutsche Waren. […] EU und USA sollten die Globalisierung aktiv gestalten und bei der Entwicklung globaler Standards und Regeln eng zusammen arbeiten.[38].
Auch eines der größten bürgerlichen Medien, die Zeit prognostiziert: In Zukunft könnte die Zahl der potenziellen Reibungspunkte eher noch zunehmen, weil der amerikanische Markt für deutsche Unternehmen immer bedeutender wird.[39].

Dagegen sieht der Spiegel 2014, während der Ukrainekrise, eine grundsätzliche Unsicherheit der Politik: ‚Meisterin des Ungefähren’. Die Kanzlerin als Sphinx?: Wie definiert Merkel das Verhältnis Deutschland zu den USA? Wie eng sollen die Beziehungen zu Russland sein? Wie verhält sich Berlin, wenn Moskaus und Washingtons Interessen aufeinander prallen? Bleibt es neutral, oder soll es Partei ergreifen? Und wenn ja, für wen? Was bedeutet das für die osteuropäischen Nachbarn?[40].

Vor allem Wirtschaftsmagazine scheinen den Fokus auf einer kontinentalen Strategie zu sehen, was sowohl Russland als auch das osteuropäische und gesamteuropäische Gebiet umfasst.
Auf Russland legen die Deutsche Wirtschafts-Nachrichten den Fokus: Der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft plädiert für Sanktionen gegen die USA, falls sich der Druck aus Washington zuspitzt. Auch die Bundesregierung hat vor den von den USA geplanten neuen Sanktionen gegen Russland gewarnt, berichtet AFP.[41].
Während "Markt und Mittelstand" die osteuropäische Fraktion stark macht: Dass Europa wieder verstärkt in den Fokus deutscher Unternehmen rückt, ist bekannt. Neben traditionell westeuropäischen Investitionszielen ist jedoch auch Mittel- und Osteuropa eine immer beliebtere Zielregion für deutsche Unternehmen[42].


Fazit & Arbeitsplan[Bearbeiten]

Diese erste Skizze konnte nur oberflächlich und beispielhaft die verschiedenen Einschätzungen zu den deutschen Kapitalstrategien darstellen — Genaueres muss in den nächsten Jahren der theoretischen und praktischen Forschung ausgearbeitet werden.
Auffällig ist aber schon jetzt, dass selbst innerhalb der kommunistischen Gruppen unterschiedliche Einschätzungen bestehen — entweder über die Jahre hinweg, oder zwischen den Linien der Gruppen. Bspw. waren Beträge der DKP — von Ausschnitten des Programms über Beiträge eines Landesverbands oder einzelner Personen — für alle Positionen vertreten. Auch die Position der jungen Welt oder KAZ ist aufgrund der Breite der verfassten Beiträge nicht eindeutig einzuordnen.

Es scheint also ein Klärungsbedarf zu dieser Frage zu bestehen, um eine kontinuierliche Methodik in der Einschätzung der vorherrschenden Kapitalfraktionen zu erreichen und somit zwar nicht eine gleichbleibende Positionierung, aber zumindest eine methodisch konsistente. Folglich hat auch die KO im Abschluss der These zum Imperialismus die Analyse des deutschen Imperialismus und seiner Strategien als offene Frage formuliert.

Im Ergebnis sollte beantwortet werden, welche deutschen Kapitalfraktionen (und deren Strategien) bisher dominant waren, aktuell dominieren und wie die zukünftige Entwicklung sein wird. Die Grundlagen dafür wird die AG Politische Ökonomie erarbeiten, was unter anderem auch den Dissens zu Monopolen im Staat berührt. Auch die Arbeit der AG Staat wird zum Verständnis beitragen, wie Kapitalisten ihre Interessen vermittels des Deutschen Staats umsetzen können.
Aus diesen Erkenntnissen kann bestensfalls ein roter Faden abgeleitet werden, der im Rahmen der marxistisch-leninistischen Imperialismustheorie einen Mechanismus in den vorherherrschenden Strategien erkennt und auf dieser Grundlage vorhersagen kann, wann vorherrschende Strategien verdrängt werden. Die grundlegenden Mechanismen wird die AG Politische Ökonomie auf unseren marxistisch-leninistischen Grundlagen formulieren.

Daraus folgend, müssen wir in Zusammenarbeit mit der AG Politische Ökonomie zudem den Begriff der Kapitalfraktion genau klären, da er auch innerhalb der kommunistischen Bewegung uneinheitlich verwendet wird (Teile der DKP bezeichnen bspw. den deutschen Mittelstand als Kapitalfraktion). Grundsätzlich ist die Methodik zur empirischen Erfassung einer Kapitalfraktion auf den Grundlagen der Politischen Ökonomie auszuarbeiten und anzuwenden, eingegrenzt für die relevantesten Zeiträume der deutschen Geschichte & Gegenwart. Die Analyse der Strategien der Kapitalfraktionen erfordert, das Zusammenspiel von Basis und Überbau allgemein und für die BRD im Speziellen zu betrachten. So kann erforscht werden, mit welchen Mechanismen die Interessen der vorherrschenden Kapitalfraktionen durch politische Vertreter umgesetzt werden.


Momentan planen wir mit den nachfolgend dargestellten Arbeitsschritten, diese Fragen zu erforschen:

ArbeitsplanKapitalstrategie.png

Mitmachen[Bearbeiten]

In den nächsten Monaten wollen wir uns an die systematische Beantwortung der Fragen machen - dabei kannst du mitmachen:

  • Diskutier mit
    • Du hast andere Erkenntnisse, Positionen zu bestimmten Fragen?
    • Du hast selbst offene Fragen zum Thema?
  • Einzelne Arbeitsaufträge übernehmen - in Theoriearbeit oder in praktischer Umsetzung
  • Dauerhaft mitarbeiten in der AG

Wenn das interessant klingt oder dir noch andere Möglichkeiten einfallen, dich zu beteiligen, melde dich bei uns: ag_imperialismus@kommunistische.org

Literaturverzeichnis[Bearbeiten]

Lauterbach, Reinhard: An Washingtons Lein, in: Junge Welt, 16.07.2018, https://www.jungewelt.de/artikel/336062.an-washingtons-leine.html (25.03.2020).

jW/Reuters: Deutschland will mehr Freihandel mit den USA, in: jW, 08.11.2012, https://www.jungewelt.de/artikel/191839.deutschland-will-mehr-freihandel-mit-den-usa.html (25.03.2020).

DKP Mecklenburg-Vorpommern: Richtige Losungen im Wahlkampf die „Königsdisziplin“ der Partei, in: News DKP, 05.11.2016, http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2016/11/richtige-losungen-im-wahlkampf-im-sinne-der-zus-die-koenigsdisziplin-der-partei/ (25.03.2020)

Lucas Zeise: Ein imperialistisches Unterordnungsverhältnis, in: News DKP, 23.11.2016, http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2016/11/ein-imperialistisches-unterordnungsverhaeltnis/ (25.03.2020)

Horst Schneider: Fragen zur Ziel- und Prinzipienlosigkeit „neuer“ deutscher Außenpolitik, in: offen-siv, März/April 2016, https://www.offen-siv.net/2016/16-02_Maerz-April.pdf (25.03.2020)

Tomasz Konicz: Achse Berlin–Moskau, in: jW, 10.11.2011, https://www.jungewelt.de/artikel/173447.achse-berlin-moskau.html?sstr=deutsches%7Ckapital (25.03.2020).



Anonym: 2017; Heute Europa, morgen die Welt; Edition ost; Berlin

Anton Latzo: EU, NATO, Osteuropa – Gedanken zu einer Zwischenbilanz; DKP News vom 27.01.2017; http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2017/01/eu-osteuropa-gedanken-zu-einer-zwischenbilanz/ (04.01.2019)

Baumann, Georg: Atlantikpakt der Konzerne. Die internationale Kapitalverflechtung in Westdeutschland, Verlag Die Wirtschaft, Berlin, 195

DKP Landesverband Brandenburg: NATO und EU: Östliche Partnerschaft oder Ostexpansion?; Beitrag auf der Wissenschaftlichen Konferenz des Verbandes der Freidenker 6/9/2014 in Berlin; http://www.dkpbrandenburg.de/nato-und-eu-oestliche-partnerschaft-oder-ostexpansion/ (04.01.2019)

DKP Mecklenburg-Vorpommern: 2016; Richtige Losungen im Wahlkampf die „Königsdisziplin“ der Partei; http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2016/11/richtige-losungen-im-wahlkampf-im-sinne-der-zus-die-koenigsdisziplin-der-partei/ (04.01.2019)

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Fricke, Dieter: Die bürgerlichen Parteien in Deutschland. Handbuch der Geschichte der bürgerlichen Parteien und anderer bürgerlicher Interessenorganisationen vom Vormärz bis zum Jahre 1945, 1968

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Heine, Frederic und Sablowski, Thoma: Die Europapolitik des deutschen Machtblocks und ihre Widersprüche. Eine Untersuchung der Positionen deutscher Wirtschaftsverbände zur Eurokrise, Rosa Luxemburg Stiftung, 2013

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Komaufbau: Kampf um Ostasien; Komaufbau.org; http://komaufbau.org/kampf-um-ostasien/ (04.01.2019) Komaufbau: Politische Erklärung zum reaktionären Umsturz und Bürgerkrieg in der Ukraine; komaufbau-Homepage 08/14;http://komaufbau.org/imperialistischer-kampf-um-die-ukraine/ (04.01.2019)

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Kuczynski, Jürgen. Studien zur Geschichte des deutschen Imperialismus. Vol. 1. Dietz, 1948.

Lenin: 1917; Die Banken und ihre neue Rolle in: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 22; S.220 ff

MLPD; Interview mit Stefan Engel: Viele Dinge sind in Bewegung geraten...;MLPD-Homepage; 2012; https://www.mlpd.de/2012/kw51/201eviele-dinge-sind-in-bewegung-geraten.201c (04.01.2019)

MLPD: Handelskrieg – Teil imperialistischer Kriegsvorbereitung; Rote Fahne News vom 30.08.2018; https://www.rf-news.de/rote-fahne/2018/nr18/handelskrieg-teil-imperialistischer-kriegsvorbereitung (04.01.2019)

MLPD: Warum Trump Bündnispartner ins Visier nimmt; Rote Fahne News vom 12.07.2018; https://www.rf-news.de/2018/kw28/willkommen-beim-hauen-und-stechen> (04.01.2019)

Pinzler/Schieritz: Transatlantische Feindschaft; DIE ZEIT Nr, 43; https://www.zeit.de/2016/43/wirtschaftskrieg-usa-europa-vw-deutsche-bank-apple-google (04.01.2019)

Pistor, Marcus: European integration as accumulation strategy. The european integration policy of the Federation of German Industries (BDI) from eurosclerosis to economic and monetary union, 2002

Opitz, Reinhard: 1994; Europastrategien des deutschen Kapitals 1900-1945; Paul-Ruhgenstein-Verlag; S.30

Reinhold, Otto: Der Imperialismus der BRD / Inst. f. Gesellschaftswiss. beim ZK d. SED. Dietz-Verlag, Berlin 1971

Schneider, Horst: Fragen zur Ziel- und Prinzipienlosigkeit „neuer“ deutscher Außenpolitik; Offen-siv; 2016/02; https://www.offen-siv.net/2016/16-02_Maerz-April.pdf (04.01.2019)

Steinhaus, Kurt: Auferstehung einer Großmacht?, Pahl-Rugenstein, Köln, 1980

Zenker, Tibor: Die Krise als Chance deutscher Vorherrschaft und die Bedingungen des Widerstandes; DKP News vom 17.07.2015; http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2015/07/die-krise-als-chance-deutscher-vorherrschaft-und-die-bedingungen-des-widerstandes/ (04.01.2019)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Engels, Friedrich: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft, in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 19, Dietz Verlag, Berlin, 1983, S.222.
  2. Lenin; 1917; Die Banken und ihre neue Rolle in: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 22; S.220 ff
  3. Reinhard Opitz; 1994; Europastrategien des deutschen Kapitals 1900-1945; Paul-Ruhgenstein-Verlag; S.30
  4. Kurt Gossweiler; 2005; DER DEUTSCHE IMPERIALISMUS UND DER PLATZ DES FASCHISMUS IN SEINEM HERRSCHAFTSSYSTEM HEUTE; Kurt Gossweiler - Politisches Archiv
  5. Conrad Schuhler; 2014; "Europäer vs. Atlantiker"? - Kooperativer Imperialismus.; "Das rote Nachrichtenportal"; http://www.kommunisten.de/news/analysen/5313-europaeer-vs-atlantiker-kooperativer-imperialismus
  6. Lauterbach 2018.
  7. jW/Reuters 2012.
  8. DKP Mecklenburg-Vorpommern 2016
  9. Lucas Zeise 2016
  10. Horst Schneider 2016
  11. Vgl. ebd.
  12. Tomasz Konicz 2011
  13. KAZ- Für Dialektik in Organisationsfragen;Die EU und der deutsche Drang nach Osten; KAZ Nr. 347;2009
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