Klassendefinition und Klassenlose Gesellschaft

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REDAKTION FERTIG

Anhand der ökonomischen Grundkategorien der kapitalistischen Gesellschaft lassen sich nun die Definitionen des Begriffes der Klasse – wie sie von Marx, Engels und Lenin formuliert wurden – verstehen. Klassen drücken zunächst ein ökonomisches Verhältnis aus, durch das sie strukturiert werden. Klassen repräsentieren die in den ökonomischen Verhältnissen angelegte Ausbeutung. Umgekehrt bedeutet das, dass die Existenz von Klassen, die Existenz von Ausbeutung anzeigt.

Mit dem Anliegen der Befreiung der Menschheit von der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, geht die Forderung nach einer klassenlosen Gesellschaft einher.

Schlagworte

Gesellschaftsformation, Produktivkraftentwicklung, Produktion, Konsumtion, Zirkulation, Gesellschaft, Überbau, Klassen, Produktionsmittel, Eigentum an Produktionsmitteln, Klassenspaltung, Klassengesellschaft, Arbeitsteilung, Klassenbildung, Überwindung der Klassen, Distribution, Konsumtion, Ausbeutung, Klassenkampf, Produktionsverhältnisse, Diktatur des Proletariats, klassenlose Gesellschaft, vorkapitalistische Gesellschaft, kapitalistische Gesellschaft, kommunistische Gesellschaft, persönliche und sachliche Abhängigkeit, Freiheit, Revolution, Überwindung des Kapitalismus, wissenschaftlicher Sozialismus, Überwindung der Klassengesellschaft, Krise, Sozialismus

Annahme 1

  • Aus dem Entwicklungsstand der Produktivkräfte entsteht eine bestimmte Form der Zirkulation und der Konsumtion.
  • Aus diesen entsteht die Gesellschaft, eine soziale politische Ordnung.

„Was ist die Gesellschaft, welches immer auch ihre Form sei? Das Produkt des wechselseitigen Handelns der Menschen. Steht es den Menschen frei, diese oder jene Gesellschaftsform zu wählen? Keineswegs. Setzen Sie einen bestimmten Entwicklungsstand der Produktivkräfte der Menschen voraus, und Sie erhalten eine bestimmte Form des Verkehrs [commerce] und der Konsumtion. Setzen Sie bestimmte Stufen der Entwicklung der Produktion, des Verkehrs und der Konsumtion voraus, und Sie erhalten eine entsprechende soziale Ordnung, eine entsprechende Organisation der Familie, der Stände oder der Klassen, mit einem Wort, eine entsprechende Gesellschaft [societe civile]. Setzen Sie eine solche Gesellschaft voraus, und Sie erhalten eine entsprechende politische Ordnung [etat politique], die nur der offizielle Ausdruck der Gesellschaft ist.“
Marx, Karl: Karl Marx an P.W. Annenkow, in: MEW, Band 4, Berlin 1977, S. 548.


Annahme 2

  • Die Aneignung der Produktionsmittel, das Verhältnis zu ihnen und deren Verwendung sind das entscheidende Klassenmerkmal.

„Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal der Klassen ist ihr Platz in der gesellschaftlichen Produktion und folglich ihr Verhältnis zu den Produktionsmitteln. Die Aneignung des einen oder anderen Teils der gesellschaftlichen Produktionsmittel und ihre Verwendung in der privaten Wirtschaft, in einer Wirtschaft für den Verkauf des Produkts — das ist der wesentliche Unterschied zwischen der einen Klasse der modernen Gesellschaft (der Bourgeoisie) und dem Proletariat, das keine Produktionsmittel besitzt und seine Arbeitskraft verkauft.“
Lenin, Wladimir Iljitsch: Vulgärsozialismus und Volkstümlerei. Wiederbelebt durch die Sozialrevolutionäre, Berlin 1956, S. 256-257.


Annahme 3

  • Die Gesellschaft ist solange notwendig in Klassen geteilt, solange der Ertrag der gesamtgesellschaftlichen Arbeit das notwendige Existenzminimum nur gering übersteigt.
  • Neben produktiver Arbeit bildet sich gesellschaftlich notwendige nicht direkt-produktive Arbeit aus, was die Grundlage der Klassenteilung bildet und zwar so lange bis die Produktivkraftentfaltung vollständig stattgefunden hat.

„Die Spaltung der Gesellschaft in eine ausbeutende und eine ausgebeutete, eine herrschende und eine unterdrückte Klasse war die notwendige Folge der früheren geringen Entwicklung der Produktion. Solange die gesellschaftliche Gesamtarbeit nur einen Ertrag liefert, der das zur notdürftigen Existenz aller Erforderliche nur um wenig übersteigt, solange also die Arbeit alle oder fast alle Zeit der großen Mehr- zahl der Gesellschaftsglieder in Anspruch nimmt, solange teilt sich diese Gesellschaft notwendig in Klassen. Neben der ausschließlich der Arbeit frönenden großen Mehrheit bildet sich eine von direkt-produktiver Arbeit befreite Klasse, die die gemeinsamen Angelegenheiten der Gesellschaft besorgt: Arbeitsleitung, Staatsgeschäfte, Justiz, Wissenschaften, Künste usw. Es ist also das Gesetz der Arbeitsteilung, das der Klassenteilung zugrunde liegt. […]

Aber wenn hiernach die Einteilung in Klassen eine gewisse geschichtliche Berechtigung hat, so hat sie eine solche doch nur für einen gegebnen Zeitraum, für gegebne gesellschaftliche Bedingungen. Sie gründete sich auf die Unzulänglichkeit der Produktion; sie wird weggefegt werden durch die volle Entfaltung der modernen Produktivkräfte.“
Engels, Friedrich: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft, in: MEW , Band 19, Berlin 1987, S. 224f.


Annahme 4

  • Klassen definieren sich durch: 1. ihre Stellung im Produktionsprozess, 2. ihrem Verhältnis zu den Produktionsmitteln, 3. ihrer Rolle in der gesellschaftlichen Organisation der Arbeit, 4. Art der Erlangung und Größe des Anteils am gesellschaftlichen Reichtum
  • Klassen sind große Menschengruppen, von denen sich eine die Arbeit der anderen aneignen kann.

„Als Klassen bezeichnet man große Menschengruppen, die sich voneinander unterscheiden nach ihrem Platz in einem geschichtlich bestimmten System der gesellschaftlichen Produktion, nach ihrem (größtenteils in Gesetzen fixierten und formulierten) Verhältnis zu den Produktionsmitteln, nach ihrer Rolle in der gesellschaftlichen Organisation der Arbeit und folglich nach der Art der Erlangung und der Größe des Anteils am gesellschaftlichen Reichtum, über den sie verfügen. Klassen sind Gruppen von Menschen, von denen die eine sich die Arbeit der andern aneignen kann infolge der Verschiedenheit ihres Platzes in einem bestimmten System der gesellschaftlichen Wirtschaft.“
Lenin, Wladimir Iljitsch: Die große Initiative, in: LW, Band 29, Berlin 1984, S. 410.


Annahme 5

  • Die Existenz der Klassen ist eine naturhistorische Tatsache.
  • Klassen sind an die Produktion gebunden und verändern sich mit der Entwicklung derselben.
  • Die Diktatur des Proletariats ist eine materielle Notwendigkeit und Ergebnis des Klassenkampfes, die den Übergang zur klassenlosen Gesellschaft bildet.

„Was mich nun betrifft, so gebührt mir nicht das Verdienst, weder die Existenz der Klassen in der modernen Gesellschaft noch ihren Kampf unter sich entdeckt zu haben. Bürgerliche Geschichtschreiber [sic!] hatten längst vor mir die historische Entwicklung dieses Kampfes der Klassen, und bürgerliche Ökonomen die ökonomische Anatomie derselben dargestellt. Was ich neu tat, war 1. nachzuweisen, daß die Existenz der Klassen bloß an bestimmte historische Entwicklungsphasen der Produktion gebunden ist; 2. daß der Klassenkampf notwendig zur Diktatur des Proletariats führt; 3. daß diese Diktatur selbst nur den Übergang zur Aufhebung aller Klassen und zu einer klassenlosen Gesellschaft bildet.“
Marx, Karl: Marx an Josepph Weydemeyer, in: MEW, Band 28, Berlin 1963, S. 507f.


Annahme 6

  • Vorkapitalistische Gesellschaftsformationen beruhten auf persönlichen Abhängigkeitsverhältnissen.
  • Die kapitalistische Gesellschaftsformation beruht auf persönlicher Unabhängigkeit bei gleichzeitiger sachlicher Abhängigkeit.
  • Die kommunistische Gesellschaftsformation beruht auf freier Individualität auf Grundlage der gemeinschaftlichen gesellschaftlichen Produktivität.

„Persönliche Abhängigkeitsverhältnisse (zuerst ganz naturwüchsig) sind die ersten Gesellschaftsformen, in denen sich die menschliche Produktivität nur in geringem Umfang und auf isolierten Punkten entwickelt. Persönliche Unabhängigkeit, auf sachlicher Abhängigkeit gegründet, ist die zweite große Form, worin sich erst ein System des allgemeinen gesellschaftlichen Stoffwechsels, der universalen Beziehungen, allseitiger Bedürfnisse und universeller Vermögen bildet. Freie Individualität, gegründet auf die universelle Entwicklung der Individuen und die Unterordnung ihrer gemeinschaftlichen, gesellschaftlichen Produktivität als ihres gesellschaftlichen Vermögens, ist die dritte Stufe. Die zweite schafft die Bedingungen der dritten.“
Marx, Karl: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, in: MEW, Band 42, Berlin 1975, S. 91.


Annahme 7

  • Mit der Übernahme der Produktionsmittel durch die Gesellschaft endet: 1. Die Warenproduktion, 2. die Anarchie der Produktion, 3. der Überlebenskampf des Einzelnen.
  • Mit der Übernahme der Produktionsmittel durch die Gesellschaft beginnt die bewusst geplante Organisation der Produktion und aller Lebensbedingungen. Daraus folgt, dass genug materielle Grundlage für alle Menschen geschaffen werden. Daraus folgt weiter, dass die Gesellschaft frei über ihre zukünftige Geschichte bestimmt.
  • Die Übernahme der Produktionsmittel durch die Gesellschaft ist Aufgabe des Proletariats. Das Proletariat zum Bewusstsein zu bringen ist Aufgabe des wissenschaftlichen Sozialismus.

„Mit der Besitzergreifung der Produktionsmittel durch die Gesellschaft ist die Warenproduktion beseitigt und damit die Herrschaft des Produkts über die Produzenten. Die Anarchie innerhalb der gesellschaftlichen Produktion wird ersetzt durch planmäßige bewußte Organisation. Der Kampf ums Einzeldasein hört auf. Damit erst scheidet der Mensch, in gewissem Sinn, endgültig aus dem Tierreich, tritt aus tierischen Daseinsbedingungen in wirklich menschliche. Der Umkreis der die Menschen umgebenden Lebensbedingungen, der die Menschen bis jetzt beherrschte, tritt jetzt unter die Herrschaft und Kontrolle der Menschen, die nun zum ersten Male bewußte, wirkliche Herren der Natur, weil und indem sie Herren ihrer eignen Vergesellschaftung werden. Die Gesetze ihres eignen gesellschaftlichen Tuns, die ihnen bisher als fremde, sie beherrschende Naturgesetze gegenüber standen, werden dann von den Menschen mit voller Sachkenntnis angewandt und damit beherrscht. Die eigne Vergesellschaftung der Menschen, die ihnen bisher als von Natur und Geschichte oktroyiert gegenüberstand, wird jetzt ihre eigne freie Tat. Die objektiven, fremden Mächte, die bisher die Geschichte beherrschten, treten unter die Kontrolle der Menschen selbst. Erst von da an werden die Menschen ihre Geschichte mit vollem Bewußtsein selbst machen, erst von da an werden die von ihnen in Bewegung gesetzten gesellschaftlichen Ursachen vorwiegend und in stets steigendem Maße auch die von ihnen gewollten Wirkungen haben. Es ist der Sprung der Menschheit aus dem Reiche der Notwendigkeit in das Reich der Freiheit. Diese weltbefreiende Tat durchzuführen, ist der geschichtliche Beruf des modernen Proletariats. Ihre geschichtlichen Bedingungen und damit ihre Natur selbst zu ergründen, und so der zur Aktion berufenen, heute unterdrückten Klasse die Bedingungen und die Natur ihrer eignen Aktion zum Bewußtsein zu bringen, ist die Aufgabe des theoretischen Ausdrucks der proletarischen Bewegung, des wissenschaftlichen Sozialismus.“
Engels, Friedrich: Anti-Dühring, in: MEW, Band 20, Berlin 1975, S. 264f.


Annahme 8

  • Die Voraussetzung der Überwindung der Klassengesellschaft ist ein Stand der Produktivkraftentwicklung, dem die bisherigen Produktionsverhältnisse und bestehender gesellschaftlicher Überbau zum Entwicklungshemmnis geworden sind.
  • Die herrschende Klasse dankt nicht freiwillig ab. Sie setzt ihre Herrschaft beständig brutal durch und steht somit wahrem Fortschritt nun im Weg.
  • Durch die immensen Produktivkräfte und die kapitalistische Produktion wird deutlich zu viel produziert und es kommt immer wieder zu gewaltigen Krisen.
  • Erst wenn die Gesellschaft sich die Produktionsmittel aneignet, können diese künstliche Hemmnisse abgeworfen werden.
  • Erst die Aneignung der Produktionsmittel durch die Gesellschaft ermöglicht eine bedarfsgerechte Produktion für alle.

„[I]n der Tat hat die Abschaffung der gesellschaftlichen Klassen zur Voraussetzung einen geschichtlichen Entwicklungsgrad, auf dem das Bestehn nicht bloß dieser oder jener bestimmten herrschenden Klasse, sondern einer herrschenden Klasse überhaupt, also des Klassenunterschieds selbst, ein Anachronismus geworden, veraltet ist. Sie hat also zur Voraussetzung einen Höhegrad der Entwicklung der Produktion, auf dem Aneignung der Produktionsmittel und Produkte und damit der politischen Herrschaft, des Monopols der Bildung und der geistigen Leitung durch eine besondre Gesellschaftsklasse nicht nur überflüssig, sondern auch ökonomisch, politisch und intellektuell ein Hindernis der Entwicklung geworden ist. Dieser Punkt ist jetzt erreicht. Ist der politische und intellektuelle Bankerott der Bourgeoisie ihr selbst kaum noch ein Geheimnis, so wiederholt sich ihr ökonomischer Bankerott regelmäßig alle zehn Jahre. In jeder Krise erstickt die Gesellschaft unter der Wucht ihrer eignen, für sie unverwendbaren Produktivkräfte und Produkte, und steht hülflos vor dem absurden Widerspruch, daß die Produzenten nichts zu konsumieren haben, weil es an Konsumenten fehlt. Die Expansionskraft der Produktionsmittel sprengt die Bande, die die kapitalistische Produktionsweise ihr angelegt. Ihre Befreiung aus diesen Banden ist die einzige Vorbedingung einer ununterbrochen, stets rascher fortschreitenden Entwicklung der Produktivkräfte und damit einer praktisch schrankenlosen Steigerung der Produktion selbst. Damit nicht genug. Die gesellschaftliche Aneignung der Produktionsmittel beseitigt nicht nur die jetzt bestehende künstliche Hemmung der Produktion, sondern auch die positive Vergeudung und Verheerung von Produktivkräften und Produkten, die gegenwärtig die unvermeidliche Begleiterin der Produktion ist und ihren Höhepunkt in den Krisen erreicht. Sie setzt ferner eine Masse von Produktionsmitteln und Produkten für die Gesamtheit frei durch Beseitigung der blödsinnigen Luxusverschwendung der jetzt herrschenden Klassen und ihrer politischen Repräsentanten. Die Möglichkeit, vermittelst der gesellschaftlichen Produktion allen Gesellschaftsgliedern eine Existenz zu sichern, die nicht nur materiell vollkommen ausreichend ist und von Tag zu Tag reicher wird, sondern die ihnen auch die vollständige freie Ausbildung und Betätigung ihrer körperlichen und geistigen Anlagen garantiert, diese Möglichkeit ist jetzt zum ersten Male da, aber sie ist da.“
Engels, Friedrich: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft, in: MEW, Band 19, Berlin 1987, S. 225f.


Annahme 9

  • Alle bisherigen Klassengesellschaften haben als Ursache die verhältnismäßig unentwickelte Produktivität der menschlichen Arbeit.
  • Solange die arbeitende Bevölkerung aufgrund der notwendigen Arbeit nicht in der Lage war, weitere gesellschaftliche Aufgaben zu übernehmen, musste eine weitere Klasse, eine Ausbeuterklasse, bestehen, die diesen nachging.
  • Erst durch die Steigerung der Produktivkräfte wird es möglich, die Arbeit auf alle zu verteilen und die Besorgung aller gesellschaftlichen Angelegenheiten zu ermöglichen.
  • Erst dann ist die herrschende Ausbeuterklasse überflüssig und zum Entwicklungshindernis geworden.

„Fügen wir bei dieser Gelegenheit hinzu, daß alle bisherigen geschichtlichen Gegensätze von ausbeutenden und ausgebeuteten, herrschenden und unterdrückten Klassen ihre Erklärung finden in derselben verhältnismäßig unentwickelten Produktivität der menschlichen Arbeit. Solange die wirklich arbeitende Bevölkerung von ihrer notwendigen Arbeit so sehr in Anspruch genommen wird, daß ihr keine Zeit zur Besorgung der gemeinsamen Geschäfte der Gesellschaft – Arbeitsleitung, Staatsgeschäfte, Rechtsangelegenheiten, Kunst, Wissenschaft etc. – übrigbleibt, solange mußte stets eine besondre Klasse bestehn, die, von der wirklichen Arbeit befreit, diese Angelegenheiten besorgte; wobei sie denn nie verfehlte, den arbeitenden Massen zu ihrem eignen Vorteil mehr und mehr Arbeitslast aufzubürden. Erst die durch die große Industrie erreichte ungeheure Steigerung der Produktivkräfte erlaubt, die Arbeit auf alle Gesellschaftsglieder ohne Ausnahme zu verteilen und dadurch die Arbeitszeit eines jeden so zu beschränken, daß für alle hinreichend freie Zeit bleibt, um sich an den allgemeinen Angelegenheiten der Gesellschaft – theoretischen wie praktischen – zu beteiligen. Erst jetzt also ist jede herrschende und ausbeutende Klasse überflüssig, ja ein Hindernis der gesellschaftlichen Entwicklung geworden, und erst jetzt auch wird sie unerbittlich beseitigt werden, mag sie auch noch sosehr im Besitz der ‚unmittelbaren Gewalt’ sein.“
Engels, Friedrich: Anti-Dühring, in: MEW, Band 20, Berlin 1975, S. 169.


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