Die Diskussion in der KomIntern über Faschismus und Sozialdemokratie: Unterschied zwischen den Versionen

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Es sollen außerdem die Debatten, die in der KI geführt wurden, genauer nachvollzogen werden. Wer waren ihre Vertreter, an welchen Fragen gab es Auseinandersetzung? Welche strategischen und taktischen Schlussfolgerungen ergaben sich aus welchen Diskussionen? Um diese Fragen tiefergehend zu beantworten, müssen die Dokumente der KI intensiv studiert werden. Unter "Klärung” sind dafür notwendige Arbeitsschritte festgehalten.
 
Es sollen außerdem die Debatten, die in der KI geführt wurden, genauer nachvollzogen werden. Wer waren ihre Vertreter, an welchen Fragen gab es Auseinandersetzung? Welche strategischen und taktischen Schlussfolgerungen ergaben sich aus welchen Diskussionen? Um diese Fragen tiefergehend zu beantworten, müssen die Dokumente der KI intensiv studiert werden. Unter "Klärung” sind dafür notwendige Arbeitsschritte festgehalten.
 
  
 
=== Geschichte ===
 
=== Geschichte ===

Version vom 2. August 2019, 09:52 Uhr

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Überblick[Bearbeiten]

Die Kommunistische Internationale (Komintern, KI), welche 1919 in Moskau auf Initiative Lenins gegründet wurde, war ein internationaler Zusammenschluss, in welcher sich kommunistische Parteien weltweit organisierten. Die Entwicklung der kommunistischen Weltbewegung drückt sich in den Diskussionen, welche innerhalb der Komintern geführt wurden und daraus folgenden Programmen und Resolutionen deutlich und nachvollziehbar aus. Während ihrer Existenz nahm die KI Stellung zu den brennenden Fragen der internationalen Klassenauseinandersetzung. Dazu gehörte auch der Anfang der 1920er Jahre aufkommende Faschismus, welcher die gesamte Arbeiterklasse weltweit vor große Probleme stellte. Die Bestimmung des Klassencharakters des Faschismus und daraus resultierend, die Orientierung für den antifaschistischen Kampf der kommunistischen Parteien und der Arbeiterklasse, waren wesentliche Bestandteile der Arbeit der KI. Kennzeichnend dabei war, dass die Auseinandersetzung mit dem Faschismus durch die Untersuchung seiner Position innerhalb des Klassenkampfes stattfand. Teil der Auseinandersetzungen war auch die Rolle der Sozialdemokratie und ihre Stellung zum Faschismus, ebenso wie das Verhältnis von Faschismus und bürgerlicher Demokratie.

Im Folgenden wird ein kurzer historischer Überblick über die Entwicklung der Auseinandersetzungen innerhalb der KI bezüglich Faschismus und Sozialdemokratie von 1922 bis 1935 gegeben.

Es sollen außerdem die Debatten, die in der KI geführt wurden, genauer nachvollzogen werden. Wer waren ihre Vertreter, an welchen Fragen gab es Auseinandersetzung? Welche strategischen und taktischen Schlussfolgerungen ergaben sich aus welchen Diskussionen? Um diese Fragen tiefergehend zu beantworten, müssen die Dokumente der KI intensiv studiert werden. Unter "Klärung” sind dafür notwendige Arbeitsschritte festgehalten.

Geschichte[Bearbeiten]

Welche Positionen gibt es? Wer vertritt sie?[Bearbeiten]

Dieser Abschnitt befindet sich in Arbeit.

Abgleich mit den Grundannahmen[Bearbeiten]

Dieser Abschnitt befindet sich in Arbeit.

Welche Arbeitsschritte schließen sich an?[Bearbeiten]

  • Dokumente der Kommunistischen Internationale (KI) durchsehen;
  • Diskussionen über den Faschismus und über Sozialdemokratie systematisieren und auswerten.


Welche theoretischen Fragen müssen beantwortet werden? Welche empirischen Fragen müssen untersucht werden?

Bezug zu den Programmatischen Thesen[Bearbeiten]

Siehe hierzu den Abschnitt zum Faschismus und Antifaschismus in den Programmatischen Thesen.

Bezüglich der Diskussion in der KomIntern schreiben wir:

„Die Analyse der Kommunistischen Internationale, die den Faschismus als Diktatur des Finanzkapitals erkannte und das Kapital als Kraft hinter faschistischen Bewegungen und Parteien benannte, hat nichts an ihrer Richtigkeit verloren. Im Gegenteil: Sie wurde und wird bis heute durch Erfahrung bestätigt. Diese Bestimmung des Faschismus sollte allerdings nicht so verstanden werden, dass damit im Faschismus das nicht-monopolistische Kapital völlig von der Herrschaft im Staat ausgeschlossen wäre. Auch die Formulierung der Komintern, wonach der Faschismus lediglich die Diktatur der am meisten reaktionären Teile des Finanzkapitals sei, muss in diesem Sinne hinterfragt werden. Daraus wurden in der Geschichte der kommunistischen Bewegung problematische Vorstellungen über Bündnisse bis hinein in Teile der Monopolbourgeoisie abgeleitet.“
Kommunistische Organisation: Programmatische Thesen, Berlin 2018, S. 11.


Literatur zum Thema[Bearbeiten]

  • Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED; Lewerenz, Elfriede (Hrsg.): VII. Kongress der Kommunistischen Internationale. Referate und Resolutionen, Berlin 1975.
  • Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED; Mammach, Klaus (Hrsg.): Die Berner Konferenz der KPD. 30. Januar – 1. Februar 1939, Berlin 1974.
  • Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED; Mammach, Klaus (Hrsg.): Die Brüsseler Konferenz der KPD. 3.- 15. Oktober 1935, Berlin 1975.
  • Lewerenz, Elfriede: Zur Bestimmung des imperialistischen Wesens des Faschismus durch die Kommunistische Internationale (1922 bis 1935), in: Kurt Gossweiler, Dietrich Eichholtz (Hrsg.): Faschismusforschung, Köln 1980.

Einzelnachweise[Bearbeiten]