Entstehung der deutschen Nation

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Schlagworte

Bis 1848/49[Bearbeiten]

Schlagworte Nationalstaat, Deutschland, Kaiserreich, Preußen


Annahme 1:

Aufgrund der Kleinstaaterei in Deutschland gab es in der liberalen Bewegung in Deutschland keine Gemeinsamkeit von Interessen.

Der liberalen Bewegung in Deutschland fehlte es an einer substantiellen Basis. Im Gegensatz zur liberalen Bewegung in Frankreich und England, war das Interesse an bürgerlicher Freiheit eher theoretische Natur.


„Der neue und heftige Charakter der liberalen Agitation in Deutschland von 1830 bis 1834 zeigte, daß die bürgerlichen Klassen die Frage nun selbst aufgegriffen hatten. Da Deutschland jedoch in zahlreiche Staaten geteilt ist, von denen fast jeder eine besondere Zollgrenze und besondere Zollsätze hatte, so gab es in diesen Bewegungen keine Gemeinsamkeit der Interessen. Das Bürgertum Deutschlands wollte politisch frei werden, nicht um die öffentlichen Angelegenheiten in Übereinstimmung mit seinen Interessen zu regeln, sondern weil es sich schämte, im Vergleich zu den Franzosen und Engländern eine so servile Position einzunehmen. Seiner Bewegung fehlte die substantielle Basis, die den Erfolg des Liberalismus in Frankreich und England sichergestellt hatte; sein Interesse an der Frage war weit mehr theoretisch als praktisch; es war im allgemeinen desinteressiert. Die französischen Bourgeos von 1830 waren das nicht. Laffitte sagte am Tage nach der Revolution: ‘Nun werden wir Bankiers regieren’; und das tun sie bis auf den heutigen Tag. Das englische Bürgertum wußte ebenfalls sehr wohl, was es wollte, als es den Zehn-Pfund-Zensus einführte; da die deutschen bürgerlichen Klassen aber, wie gesagt, schmalspurige Geschäftsmänner, bloße Enthusiasten - Bewunderer der ‘Preßfreiheit’, ‘Geschworenengerichte’, ‘konstitutionellen Garantien für das Volk’, ‘Volksrechte’, ‘Volksvertretung’ und dergleichen waren, die sie nicht für Mittel, sondern für Zwecke hielten, so nahmen sie den Schatten für das Wesen und bekamen daher gar nichts. Diese Bewegung des Bürgertums war jedoch hinreichend, um mehrere Dutzend Revolutionen zuwege zu bringen, von denen zwei oder drei einige Erfolge zu erreichen vermochten: eine große Anzahl von Volksversammlungen, eine Menge Geschwätz und Ruhmredigkeit in den Zeitungen und den ganz schwachen Anfang einer demokratischen Bewegung unter den Studenten, Arbeitern und Bauern.“
Engels, Friedrich: Deutsche Zustände, 1845. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 2, Dietz Verlag, Berlin, 1983, S. 582 f.



Annahme 2:

Der Tilsiter Frieden von 1807 hatte Deutschland zerstückelt hinterlassen.

Selbst nach einer so schweren Niederlage wie dem Tilsiter Frieden gelang es dem deutschen Volk seine Kräfte zu sammeln und seine Freiheit zu erkämpfen.

Das Beispiel des Tilsiter Friedens zeigt, dass selbst so drückende Bedingungen wie der Tilsiter Frieden überwunden werden können und dass ein Krieg nicht zwingend die Rettung ist.

Der Tilsiter Frieden stelle eine große Erniedrigung für Deutschland dar, aber führte gleichzeitig zu einem gewaltigen nationalen Aufschwung, der zu einem bürgerlichen Staat führte.


„ Wir haben einen ‘Tilsiter’ Frieden unterzeichnet. Als Napoleon I. im Jahre 1807 Preußen den Tilsiter Frieden aufzwang, da hatte der Eroberer alle Armeen der Deutschen geschlagen, die Hauptstadt und alle großen Städte besetzt, seine eigene Polizei eingeführt, die Besiegten gezwungen, ihm Hilfskorps zur Führung neuer Raubkriege zur Verfügung zu stellen, hatte Deutschland zerstückelt und mit den einen deutschen Staaten Bündnisse gegen andere deutsche Staaten geschlossen.

Und nichtsdestoweniger, sogar nach einem solchen Frieden, hat sich das deutsche Volk behauptet, hat es verstanden, seine Kräfte zu sammeln, hat es verstanden, sich zu erheben und sich das Recht auf Freiheit und Selbständigkeit zu erkämpfen.

Jedem, der denken will und zu denken versteht, zeigt das Beispiel des Tilsiter Friedens (der nur einer von jenen vielen drückenden und erniedrigenden Verträgen war, wie sie den Deutschen in der damaligen Epoche aufgezwungen wurden) ganz klar, wie kindisch naiv der Gedanke ist, ein drückender Frieden bedeute unter allen Umständen den Abgrund des Untergangs, ein Krieg aber den Weg zu Ruhm und Rettung. Die Epochen der Kriege lehren uns, daß der Frieden in der Geschichte nicht selten die Rolle einer Atempause und der Sammlung der Kräfte für neue Schlachten gespielt hat. Der Tilsiter Frieden war die größte Erniedrigung Deutschlands und gleichzeitig eine Wendung zu einem gewaltigen nationalen Aufschwung. Damals bot die historische Situation diesem Aufschwung keinen anderen Ausweg als den zum bürgerlichen Staat. Damals, vor mehr als hundert Jahren, machten ein paar Handvoll Adlige und ein paar Häuflein bürgerliche Intellektuelle Geschichte, während die Massen der Arbeiter und Bauern schlummerten und schliefen.“
Lenin, W.I.: Die Hauptaufgabe unserer Tage, 1917, in: Lenin Werke Band 27.Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Berlin, 1961-64, S. 149 ff.


1848/49[Bearbeiten]

Annahme 3

Die Großbourgeoisie war von vornerein antirevolutionär und schloss aus Furcht vor den Arbeitern und der demokratischen Bürgerschaft ein Schutzbündnis mit der Reaktion.

Da das Proletariat nicht selbstständig und entschlossen genug auftrat, entstand aus dem Schwenken nach links der Großbourgeoisie nur eine zaghafte Opposition, die die Monarchie veranlasste, immer bürgerlicher zu werden. Das Bündnis der Bourgeoise mit den Junkern wurde nicht behindert.


„ in der ‘Neuen Rheinischen Zeitung’ schrieb Marx über die Ursachen der Niederlage der Revolution von 1848 ‘Die hohe Bourgeoisie, von jeher antirevolutionär, schloß aus Furcht vor dem Volk, d. h, vor den Arbeitern und der demokratischen Bürgerschaft, ein Schutz- und Trutzbündnis mit der Reaktion.’ Auf diesem Standpunkt stand Marx und stehen alle deutschen Marxisten in der Einschätzung des Jahres 1848 und der darauffolgenden Taktik der deutschen Bourgeoisie. Ihr konterrevolutionärer Charakter hinderte die Großbourgeoisie nicht daran, ‘nach links zu schwenken’, z. B. während des Verfassungskonflikts der sechziger Jahre. Da jedoch das Proletariat nicht selbständig und entschlossen auftrat, ergab sich aus dieser ‘Linksschwenkung’ keine Revolution, sondern lediglich eine zaghafte Opposition, die die Monarchie veranlaßte, immer bürgerlicher zu werden, und die das Bündnis der Bourgeoisie mit den Junkern, d. h. den reaktionären Gutsbesitzern, nicht zerstörte. “
Lenin, W.I.: Eine Karikatur auf den Bolschewismus, 1917 in: Lenin Werke Band 15, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S. 389



Annahme 4

Die Verfassungskrisen in Österreich und Preußen wurden nicht zu revolutionären Krisen, weil eine Reihe besonderer Umstände die Lage der Monarchie erleichterte.

Die französische Bourgeoisie von 1789 schmiedete ein enges Bündnis mit der Bauernschaft, da die Herstellung einer freien Bauernklasse, die Grundlage ihrer eigenen Herrschaft darstellte. Währenddessen verriet die deutsche Bourgeoise die Bauern.


„Gehen wir weiter. Warum erwiesen sich die ‘Krisen’ in Österreich und Preußen in den sechziger Jahren als ‘Verfassungs’krisen und nicht als revolutionäre Krisen? Darum, weil eine Reihe besonderer Umstände die schwierige Lage der Monarchie erleichterte (die ‘Revolution von oben’ in Deutschland, seine Einigung mit ‘Blut und Eisen’)“
Lenin, W.I.: Der Reformismus in der russischen Sozialdemokratie; 1917 in: Lenin Werke Band 17, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.223


„’Die hohe Bourgeoisie’, schrieb Marx im Jahre 1848, ‘von jeher antirevolutionär, schloß aus Furcht vor dem Volk, d. h. vor den Arbeitern und der demokratischen Bürgerschaft, ein Schutz- und Trutzbündnis mit der Reaktion.’ ‘Die französische Bourgeoisie von 1789 ließ ihre Bundesgenossen, die Bauern, keinen Augenblick im Stich. Sie wußte, die Grundlage ihrer Herrschaft war Zertrümmerung des Feudalismus auf dem Lande, Herstellung der freien, grundbesitzenden Bauernklasse. Die deutsche Bourgeoisie von 1848 verrät ohne allen Anstand diese Bauern, die ihre natürlichsten Bundesgenossen, die Fleisch von ihrem Fleisch sind, und ohne die sie machtlos ist gegenüber dem Adel. Die Fortdauer... der Feudalrechte..., das ist also das Resultat der deutseben Revolution von 1848. Das ist die wenige Wolle von dem vielen Geschrei!’“
Lenin, W.I.: Über die politische Linie; 1917 in: Lenin Werke Band 18, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.323



Annahme 5

Die adligen Grundherren in Deutschland wurden selbst so weit zu reinen Warenproduzenten, dass sie die gleichen Interessen, wie die Bourgeoise hatten und mit der Bourgeoise kooperierten.

Die preußische Bourgeoise der Rheinprovinz stellte die vorderster Front der Bourgeoise dar. Die deutschen Regierungen waren unter sich uneinig und misstrauisch gegenüber Preußen, auf dessen Schutz sie angewiesen waren.


„Kurz zusammengefaßt war dies der Zustand Preußens und der kleineren deutschen Staaten zu Ende des Jahres 1847: Die Bourgeoisie, im Bewußtsein ihrer Kraft, war entschlossen, nicht länger die Fesseln zu tragen, mit denen ein feudaler und bürokratischer Despotismus ihre kommerziellen Geschäfte, ihre industrielle Leistungsfähigkeit, ihr gemeinsames Handeln als Klasse einengte; ein Teil der adligen Grundherren war so weit zu reinen Warenproduzenten geworden, daß sie die gleichen Interessen wie die Bourgeoisie hatten und mit ihr gemeinsame Sache machten; das Kleinbürgertum war unzufrieden, murrte über die Steuern, über die Hindernisse, die seiner gewerblichen Tätigkeit in den Weg gelegt wurden, hatte aber kein bestimmtes Reformprogramm, das seine Stellung in Staat und Gesellschaft zu sichern imstande war; die Bauernschaft war hier bedrückt durch feudale Lasten, durch Geldverleiher, Wucherer und Advokaten; das arbeitende Volk in den Städten, ebenfalls erfaßt von der allgemeinen Unzufriedenheit, haßte gleichermaßen die Regierung wie die großen industriellen Kapitalisten und war immer mehr durch sozialistische und kommunistische Ideen angesteckt; kurz eine heterogene oppositionelle Masse, getrieben von den verschiedensten Interessen, aber mehr oder minder unter Führung der Bourgeoisie, in deren vorderster Reihe wiederum die preußische Bourgeoisie, namentlich die der Rheinprovinz marschierte. Auf der anderen Seite Regierungen, die in vieler Hinsicht uneinig waren, voll Mißtrauen gegeneinander, besonders aber gegenüber Preußen, auf dessen Schutz sie doch angewiesen waren; in Preußen eine Regierung, aufgegeben von der öffentlichen Meinung, aufgegeben sogar von einem Teil des Adels, gestützt auf ein Heer und eine Bürokratie, die von Tag zu Tag mehr mit den Ideen der oppositionellen Bourgeoisie verseucht und von ihrem Einfluß erfaßt wurde – eine Regierung zu alledem, ohne einen Pfennig Geld im buchstäblichen Sinne des Wortes und nicht in der Lage, auch nur einen Groschen zur Deckung ihres wachsenden Defizits aufzutreiben ohne sich auf Gnade und Ungnade der oppositionellen Bourgeoisie auszuliefern.“
Engels, Friedrich: Revolution und Konterrevolution in Deutschland,1851, in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 18, Dietz Verlag, Berlin, 1983


1848-71[Bearbeiten]

Annahme 6

Im Gegensatz zu Amerika blieben in Deutschland die mittelalterlichen Grundbesitzverhältnisse unangetastet und entwickelten sich zur Junkerwirtschaft. Deshalb konnten sich die Produktivkräfte in der Landwirtschaft in Deutschland im Gegensatz zu Amerika nur sehr langsam entwickeln.


„[...] zwei Entwicklungswegen des Kapitalismus in der Landwirtschaft. Ich bezeichne sie als den preußischen und den amerikanischen Weg. Der erste ist dadurch gekennzeichnet, daß die mittelalterlichen Grundbesitzverhältnisse nicht mit einem Schlage vernichtet werden, sondern daß sie sich langsam dem Kapitalismus anpassen, dem infolgedessen noch lange Zeit hindurch halbfeudale Züge anhaften. Der preußische gutsherrliche Besitz wurde von der bürgerlichen Revolution nicht zerschlagen, sondern blieb unangetastet und wurde zur Grundlage der „Junker"wirtschaft, die in ihrem Wesen kapitalistisch ist, jedoch nicht ohne eine gewisse Abhängigkeit der ländlichen Bevölkerung von der Art einer Gesindeordnung o. ä. auskommt. Dadurch wurde die soziale und politische Herrschaft der Junker nach der Revolution von 1848 auf Jahrzehnte hinaus gefestigt, und die Produktivkräfte der Landwirtschaft in Deutschland entwickelten sich ungleich langsamer als in Amerika.“
Lenin, W.I.: Die Agrarfrage in Rußland am Ausgang des 19. Jahrhunderts; 1917, in: Lenin Werke Band 15, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.131


„ähnlich wie die Jahre 1848-187 1 in Deutschland die Epoche des revolutionären und konterrevolutionären Kampfes der zwei Wege zur Vereinigung - Lösung des nationalen Problems der bürgerlichen Entwicklung Deutschlands, des Weges über die großdeutsche Republik und des Weges über die preußische Monarchie, waren. Erst 1871 hatte der zweite Weg endgültig (hierauf bezieht sich mein „vollauf") gesiegt “
Lenin, W.I.: Brief an J.J. Skworzow-Stepanow ; 1917, in: Lenin Werke Band 16, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.114



„Warum ist Bebel so vorsichtig, warum beschränkt er sich nur auf andeutende Hinweise? Weil die in Deutschland heranwachsende Revolution eine besondere, spezifische politische Situation vorfindet, die anderen vorrevolutionären Epochen in anderen Ländern nicht ähnlich ist und die daher von den Führern des Proletariats die Lösung einer gewissen neuen Aufgabe fordert. Die Hauptbesonderheit dieser spezifischen vorrevolutionären Situation besteht darin, daß die kommende Revolution unvermeidlich ungleich tiefgreifender, ernster sein wird, daß sie breitere Massen in einen schwierigeren, hartnäckigeren, langwierigeren Kampf hineinziehen wird als alle früheren Revolutionen. Gleichzeitig aber zeichnet sich diese vorrevolutionäre Situation dadurch aus, daß in ihr (im Vergleich zur Vergangenheit) die größte Qesetzlidhkeit herrscht und daß diese Gesetzlichkeit denen im Weg ist, die sie eingeführt haben. Darin besteht die Eigenart der Lage, darin besteht die Schwierigkeit und das Neue der Aufgabe. Zwei Welten 315 Die Ironie der Geschichte hat es mit sich gebracht, daß die herrschenden Klassen Deutschlands, die den stärksten Staat der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schufen, die die Bedingungen für den raschesten kapitalistischen Fortschritt und die stabilste verfassungsmäßige Gesetzlichkeit festigten, jetzt ganz offensichtlich in eine Lage kommen, wo sie diese Gesetzlichkeit, ihre Gesetzlichkeit zerschlagen müssen, zerschlagen müssen - um der Erhaltung der Herrschaft der Bourgeoisie willen.

Die deutsche sozialdemokratische Arbeiterpartei hat die bürgerliche Gesetzlichkeit ungefähr ein halbes Jahrhundert lang vorbildlich ausgenutzt, indem sie die besten proletarischen Organisationen, eine ausgezeichnete Presse schuf und das Klassenbewußtsein und die Geschlossenheit der sozialistischen proletarischen Avantgarde auf die höchste Stufe hob (die unter dem Kapitalismus überhaupt möglich ist).“
Lenin, W.I.: Zwei Welten; 1917, in: Lenin Werke Band 16, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.314


Annahme 7

Der Rückschlag von 1851 lag in der Unreife des Proletariats begründet, doch schuf er gleichzeitig die Bedingungen für dessen Reifung.

Bismarck adoptierte die Politik Preußens.


„Der imperialistische Rückschlag von 1851 gab einen neuen Beweis von der Unreife der proletarischen Aspirationen jener Zeit. Aber er selbst sollte die Bedingungen schaffen, unter denen sie reifen mußten. Die innere Ruhe sicherte die volle Entwicklung des neuen industriellen Aufschwungs, die Notwendigkeit, die Armee zu beschäftigen und die revolutionären Strömungen nach außen abzulenken, erzeugte die Kriege, worin Bonaparte, unter dem Vorwand, das 'Nationalitätsprinzip' zur Geltung zu bringen, Annexionen für Frankreich zu ergattern suchte. Sein Nachahmer Bismarck adoptierte dieselbe Politik für Preußen; er machte seinen Staatsstreich, seine Revolution von oben 1866 gegenüber dem Deutschen Bund und Österreich und nicht minder gegenüber der preußischen Konfliktskammer. Aber Europa war zu klein für zwei Bonapartes, und so wollte es die geschichtliche Ironie, daß Bismarck den Bonaparte stürzte und daß der König Wilhelm von Preußen nicht nur das kleindeutsche Kaisertum herstellte, sondern auch die französische Republik. Das allgemeine Ergebnis aber war, daß in Europa die Selbständigkeit und innere Einigung der großen Nationen, mit Ausnahme Polens, eine Tatsache geworden war.“

Engels, Friedrich: Einleitung zu Karl Marx' 'Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850', in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 22, Dietz Verlag, Berlin, 1983, S.516


nach 1871[Bearbeiten]

Annahme 8

Die Epochen der Herausbildung eines bürgerlichen Staates in Frankreich stellen in vielen Punkten das Gegenteil zu der der Entwicklung in Deutschland dar.
Die Schaffung des Nationalstaates aus der disjectis membris (Disiecta membra beziehungsweise membra disiecta (lat.) bedeutet „versprengte Glieder“ und ist ein feststehender Ausdruck für die Bezeichnung der aus ihrer ursprünglichen organischen Ordnung gerissenen Teile eines Ganzen.) des Feudalstaats ist, im Gegensatz zu Frankreich, in Deutschland als der Hauptverfall zu bezeichnen.

Der gesamte Prozess der Entstehung eines Nationalstaates ist in Frankreich von einer seltenen objektiven Logik gegenzeichnet, während der gleiche Prozess als öder und öder werdende Zerfahrenheit erscheint.

Der Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland, was diesen Prozess betrifft, mag beschämend für Deutschland anmuten, doch steht die deutsche Arbeiterbewegung nun (Stand 1893) an vorderster Front der weltgeschichtlichen Bewegung.

Besonders kennzeichnend für die deutsche Entwicklung ist, dass die beiden Teilstaaten, die Deutschland unter sich aufteilte, beide keine rein deutschen sind, sondern Kolonien auf eroberten slawischen Gebieten sind: Österreich ist ein bayrische und Brandenburg ein sächsische Kolonie. Beide haben sich die Macht in Deutschland nur verschafft dadurch, dass sie sich auf fremden, undeutschen Besitz stützten: Österreich auf Ungarn (von Böhmen nicht zu sprechen), Brandenburg auf Preußen.

An der am meisten bedrohten Westgrenze fand so was (siehe 5.) nicht statt, an der Nord­grenze überließ man den Schutz Deutschlands den Dänen und im Süden war so wenig zu schützen, dass die Grenzwächter, die Schweizer, sich sogar selbst von Deutschland losreißen konnten.


„Beim Studium der deutschen Geschichte - die ja eine einzige fort­laufende Misère darstellt - habe ich immer gefunden, daß das Vergleichen der entsprechenden französischen Epochen erst den rechten Maßstab gibt, weil dort das grade Gegenteil von dem geschieht, was bei uns. Dort die Herstellung des Nationalstaats aus den disjectis membris des Feudalstaats, grade als bei uns der Hauptverfall. Dort eine seltene objektive Logik in dem ganzen Verlauf des Prozesses, bei uns öde und stets ödere Zerfahrenheit. Dort repräsentiert der englische Eroberer im Mittelalter in seiner Ein­mischung zugunsten der provenzalischen Nationalität gegen die nord­französische die fremde Einmischung; die Engländerkriege stellen sozu­sagen den 30jährigen Krieg vor, der aber mit der Vertreibung der aus­ländischen Einmischung und der Unterwerfung des Südens unter den Norden endigt. Dann kommt der Kampf der Zentralmacht mit dem sich auf ausländische Besitzungen stützenden burgundischen Vasallen, der die Rolle von Brandenburg-Preußen spielt, der aber mit dem Sieg der Zentral­macht endigt und die Herstellung des Nationalstaats endgültig macht. Und grade in dem Moment bricht bei uns der Nationalstaat vollständig zusammen (soweit man das 'deutsche Königtum' innerhalb des Heiligen Römischen Reichs einen Nationalstaat nennen kann) und die Plünderung deutsches Gebiets auf großem Maßstab fängt an. Es ist ein im höchsten Grad für den Deutschen beschämender Vergleich, aber eben darum um so lehrreicher, und seitdem unsre Arbeiter Deutschland wieder in die erste Reihe der geschichtlichen Bewegung gestellt haben, können wir die Schmach der Vergangenheit etwas leichter schlucken.

Ganz besonders bezeichnend für die deutsche Entwicklung ist noch, daß die beiden Teilstaaten, die schließlich ganz Deutschland unter sich geteilt, beides keine rein deutschen, sondern Kolonien auf erobertem slawischem Gebiet sind: Österreich eine bayrische, Brandenburg eine sächsische Kolo­nie, und daß sie sich Macht in Deutschland verschafft haben nur dadurch, daß sie sich auf fremden, undeutschen Besitz stützten: Österreich auf Ungarn (von Böhmen nicht zu sprechen), Brandenburg auf Preußen. An der am meisten bedrohten Westgrenze fand so was nicht statt, an der Nord­grenze überließ man den Dänen, Deutschland gegen die Dänen zu schützen, und im Süden war so wenig zu schützen, daß die Grenzwächter, die Schweizer, sich sogar selbst von Deutschland losreißen konnten!“
Engels, Friedrich: Engels an Franz Mehring, Brief vom 14. Juli, in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 39, Dietz Verlag, Berlin, 1983


Allgemeine Betrachtungen[Bearbeiten]

Annahme 9

Der deutsche Imperialismus entwickelte sich auch wegen des deutsch-französischen Krieges 1871 schneller.

Die Entwicklung, d.h. auch die Konzentration des deutschen Kapitals geht - wie die Geschichte zeigt - nicht kontinuierlich von statten, sondern enthält Sprünge wie auch Stagnation.


„In den siebziger Jahren erhöhte sich die Gesamtsumme der Emissionen in der ganzen Welt besonders durch Anleihen im Zusammenhang mit dem Deutsch-Französischen Krieg und der darauffolgenden Gründerperiode in Deutschland. Im großen ganzen geht die Vermehrung im Laufe der letzten drei Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts verhältnismäßig nicht sehr rasch vor sich, und erst das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts bringt eine gewaltige Vermehrung, fast eine Verdoppelung in zehn Jahren. Der Anfang des 20. Jahrhunderts bildet also den Wendepunkt nicht nur in bezug auf das Wachstum der Monopole (Kartelle, Syndikate und Trusts), wovon bereits die Rede war, sondern auch in bezug auf das Anwachsen des Finanzkapitals.“
Lenin, W.I.: Finanzkapital und Finanzoligarchie in: Der Imperialismus als besonderes Stadium des Kapitalismus; 1917, in: Lenin Werke Band 22, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S. 243


Annahme 10

Der schnelle Fortschritt der Entwicklung in Deutschland in der Epoche von 1848 bis 1870 beschleunigte sich wesentlich in der Periode von 1870 bis 1905 in der die deutsche Gesamtwirtschaft und das Bankwesen mit großen Schritten vorwärtskam.
Das in Deutschland ungewöhnlich schnell gewachsene Finanzkapital hatte gerade wegen dieser Schnelligkeit der Entwicklung ein Interesse daran, Kolonien zu erwerben und das nicht zwingend nur mit friendlichen Mitteln.

In der Epoche des Imperialismus werden auch die stärksten politischen Unterschiede (ob nun republikanischen amerikanischen Bourgeoisie oder monarchistisch japanisch oder deutschen Bourgeoisie) abgeschwächt dadurch, dass es ich in allen diesen Fällen um eine Bourgeoisie mit ausgesprochen parasitären Zügen handelt.| Lenin, W.I.: Der Platz des Imperialismus in der Geschichte in: Der Imperialismus als besonderes Stadium des Kapitalismus; 1917, in: Lenin Werke Band 22, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.306}}


„Über die Schnelligkeit der ökonomischen Entwicklung Deutschlands sagt Riesser, der Verfasser des Werkes über die deutschen Großbanken: 'Der nicht gerade langsame Fortschritt der vorigen Epoche (1848-1870) verhält sich zu der Schnelligkeit, mit der Deutschlands Gesamtwirtschaft und mit ihr das deutsche Bankwesen in dieser Periode (1870-1905) vorwärtskam, etwa so, wie das Tempo der Postkutsche des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu dem Fluge des heutigen Automobils, dessen ... Dahinsausen allerdings auch manchmal sowohl den harmlos dahinziehenden Fußgänger wie die Insassen selbst gefährdet.' Seinerseits hätte dieses ungewöhnlich schnell gewachsene Finanzkapital gerade deshalb, weil es so schnell gewachsen ist, nichts dagegen, zu einem "ruhigeren" Besitz der Kolonien überzugehen, die den reicheren Nationen, und zwar nicht nur mit friedlichen Mitteln, entrissen werden können. In den Vereinigten Staaten ging die ökonomische Entwicklung in den letzten Jahrzehnten noch rascher vor sich als in Deutschland, und gerade dank diesem Umstand kamen die parasitären Züge des jüngsten amerikanischen Kapitalismus besonders kraß zum Vorschein. Anderseits zeigt ein Vergleich, sagen wir, der republikanischen amerikanischen Bourgeoisie mit der monarchistischen japanischen oder deutschen, daß auch der stärkste politische Unterschied in der Epoche des Imperialismus in hohem Grade abgeschwächt wird - nicht etwa, weil er überhaupt unwichtig wäre, sondern weil es sich in allen diesen Fallen um eine Bourgeoisie mit ausgesprochen parasitären Zügen handelt.“
Lenin, W.I.: Der Platz des Imperialismus in der Geschichte in: Der Imperialismus als besonderes Stadium des Kapitalismus; 1917, in: Lenin Werke Band 22, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64, S.306



Annahme 11

Die bürgerliche politische Ökonomie konnte nicht in Deutschland entstehen, weil es keine entsprechend entwickelte bürgerliche Gesellschaft gab.

Die Lostrennung Hollands vom Reicht drängte Deutschland vom Welthandel ab, was seine industrielle Entwicklung reduzierte.

Deutschland musste sich von den Verwüstungen der Bürgerkriege erholen.

Deutschland litt unter Kleinstaaterei mit ihren Zollschranken und Handelsregularien.

Die Entwicklung in den Reichsstädten wurde durch Zunftkram und Patriziertum gelähmt.

Während die Entwicklung in Deutschland gelähmt war, konnten England, Frankreich und Holland ihre Position im Welthandel ausbauen. Sie legten Kolonien an und entwickelten ihre Manufakturindustrie.

Erst die Errichtung des Zollvereins schuf die ökonomische Grundlage dafür, dass auch die Deutschen die politische Ökonomie verstehen konnten.

Während sich die bürgerlichen Kräfte noch abmühten, die ausländische politische Ökonomie zu begreifen und zu kopieren, entstand die erste selbständige politische Ökonomie als proletarische politische Ökonomie.


„Auf allen wissenschaftlichen Gebieten haben die Deutschen längst ihre Ebenbürtigkeit, auf den meisten ihre Überlegenheit gegenüber den übrigen zivilisierten Nationen bewiesen. Nur eine Wissenschaft zählte keinen einzigen deutschen Namen unter ihren Koryphäen: die politische Ökonomie. Der Grund liegt auf der Hand. Die politische Ökonomie ist die theoretische Analyse der modernen bürgerlichen Gesellschaft und setzt daher entwickelte bürgerliche Zustände voraus, Zustände, die in Deutschland seit den Reformations- und Bauernkriegen und besonders seit dem Dreißigjährigen Krieg auf Jahrhunderte lang nicht aufkommen konnten. Die Lostrennung Hollands vom Reich drängte Deutschland vom Welthandel ab und reduzierte seine industrielle Entwicklung von vornherein auf die kleinlichsten Verhältnisse; und während die Deutschen sich so mühsam und langsam von den Verwüstungen der Bürgerkriege erholten, während sie alle ihre bürgerliche Energie, die nie sehr groß war, abarbeiteten im fruchtlosen Kampf gegen die Zollschranken und verrückten Handelsregulationen, die jeder kleine Duodezfürst und Reichsbaron der Industrie seiner Untertanen auflegte, während die Reichsstädte im Zunftkram und Patriziertum verkamen -währenddessen eroberten Holland, England und Frankreich die ersten Plätze im Welthandel, legten Kolonie auf Kolonie an und entwickelten die Manufakturindustrie zur höchsten Blüte, bis endlich England durch den Dampf, der seinen Kohlen- und Eisenlagern erst Wert gab, an die Spitze der modernen bürgerlichen Entwicklung trat. Solange aber noch der Kampf gegen so lächerlich antiquierte Reste Mittelalter zu führen war, wie sie bis 1830 die materielle bürgerliche Entwicklung Deutschlands fesselten, solange <469> war keine deutsche politische Ökonomie möglich. Erst mit der Errichtung des Zollvereins kamen die Deutschen in eine Lage, in der sie politische Ökonomie überhaupt nur verstehen konnten. Von dieser Zeit an begann in der Tat die Importation englischer und französischer Ökonomie zum Besten des deutschen Bürgertums. Bald bemächtigte sich das Gelehrten- und Bürokratentum des importierten Stoffs und verarbeitete ihn in einer dem 'deutschen Geist' nicht sehr kreditablen Weise. Aus dem Sammelsurium von schriftstellernden Industrierittern, Kaufleuten, Schulmeistern und Bürokraten entstand dann eine deutsch-ökonomische Literatur, die an Fadaise, Seichtigkeit, Gedankenlosigkeit, Breite und Plagiarismus nur am deutschen Roman ein Seitenstück hat. Unter den Leuten mit praktischen Zwecken bildete sich zuerst die Schutzzöllnerschule der Industriellen aus, deren Autorität, List, immer noch das beste ist, was die deutsche bürgerlich ökonomische Literatur produziert hat, obwohl sein ganzes glorioses Werk von dem Franzosen Ferrier, dem theoretischen Urheber des Kontinentalsystems, abgeschrieben ist. Dieser Richtung gegenüber entstand in den vierziger Jahren die Freihandelsschule der Kaufleute in den Ostseeprovinzen, die die Argumente der englischen Freetrader in kindlichem, aber interessiertem Glauben nachlallten. Endlich unter den Schulmeistern und Bürokraten, die die theoretische Seite der Disziplin zu behandeln hatten, gab es dürre Herbariensammler ohne Kritik, wie Herr Rau, klugtuende Spekulanten, die die ausländischen Sätze ins unverdaute Hegelsche übersetzten, wie Herr Stein, oder belletristisierende Ährenleser auf dem 'kulturhistorischen' Gebiet, wie Herr Riehl. Was dabei denn schließlich herauskam, war die Kameralistik, ein von einer eklektisch-ökonomischen Sauce angespülter Brei von allerhand Allotriis, wie sie einem Regierungsreferendarius zum Staats examen nützlich zu wissen sind.

Während so Bürgertum, Schulmeistertum und Bürokratie in Deutschland sich noch abmühten, die ersten Elemente der englisch-französischen Ökonomie als unantastbare Dogmen auswendig zu lernen und sich einigermaßen klarzumachen, trat die deutsche proletarische Partei auf. Ihr ganzes theoretisches Dasein ging hervor aus dem Studium der politischen Ökonomie, und von dem Augenblick ihres Auftretens datiert auch die wissenschaftliche, selbständige deutsche Ökonomie.“
Engels, Friedrich; Marx, Karl: Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 13, 1856, S.468 ff.


Mitmachen[Bearbeiten]

In den nächsten Monaten wollen wir uns an die systematische Beantwortung der Fragen machen - dabei kannst du mitmachen:

  • Diskutier mit
    • Du hast andere Erkenntnisse, Positionen zu bestimmten Fragen?
    • Du hast selbst offene Fragen zum Thema?
  • Einzelne Arbeitsaufträge übernehmen - in Theoriearbeit oder in praktischer Umsetzung
  • Dauerhaft mitarbeiten in der AG

Wenn das interessant klingt oder dir noch andere Möglichkeiten einfallen, dich zu beteiligen, melde dich bei uns: ag_imperialismus@kommunistische.org


Literatur zum Thema[Bearbeiten]

Engels, Friedrich: Deutsche Zustände, 1845. In: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 2, Dietz Verlag, Berlin, 1983

Engels, Friedrich: Einleitung zu Karl Marx' 'Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850', in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 22, Dietz Verlag, Berlin, 1983

Engels, Friedrich: Engels an Franz Mehring, Brief vom 14. Juli, in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 39, Dietz Verlag, Berlin, 1983

Engels, Friedrich: Revolution und Konterrevolution in Deutschland,1851, in: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 18, Dietz Verlag, Berlin, 1983

Engels, Friedrich; Marx, Karl: Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED (Hrsg.): Marx-Engels-Werke (MEW) Band 13, 1856

Lenin, W.I.: Brief an J.J. Skworzow-Stepanow ; 1917, in: Lenin Werke Band 16, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Der Reformismus in der russischen Sozialdemokratie; 1917 in: Lenin Werke Band 17, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Der Platz des Imperialismus in der Geschichte in: Der Imperialismus als besonderes Stadium des Kapitalismus; 1917, in: Lenin Werke Band 22, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Die Agrarfrage in Rußland am Ausgang des 19. Jahrhunderts; 1917, in: Lenin Werke Band 15, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Die Hauptaufgabe unserer Tage, 1917, in: Lenin Werke Band 27.Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Eine Karikatur auf den Bolschewismus, 1917 in: Lenin Werke Band 15, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Finanzkapital und Finanzoligarchie in: Der Imperialismus als besonderes Stadium des Kapitalismus; 1917, in: Lenin Werke Band 22, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Über die politische Linie; 1917 in: Lenin Werke Band 18, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64

Lenin, W.I.: Zwei Welten; 1917, in: Lenin Werke Band 16, Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Berlin, 1961-64